Jessica Diana
Clara und die Magie des Puppenmeisters Ich muss gestehen, dass ich bei diesem Titel sehr hohe Erwartungen hatte, da mich der Klappentext in Freude versetzte und ich mir eine mystisch angehauchte Story erhoffte. In Clara und die Magie des Puppenmeisters erwartete mich zunächst ein langwieriger Einstieg, der für mich stellenweise überzogen wirkte. Ich schaffte es auch nicht wirklich mit den Charakteren in Verbindung zu setzen und verspürte bis zum Ende hin eine Art Distanz. Die Handlung jedoch konnte mich für sich gewinnen und erfüllte meine Erwartungen, was dieses mystische und künstlerische Flair anging voll und ganz. Es war wie ein Zwiespalt, der mich beim Lesen begleitete und gedanklich für eine Art Pro und Contra-Liste sorgte. Im Klappentext wird das Schlagwort unheimlich erwähnt - auch wenn der Stil von Laura Amy Schlitz oftmals sehr bildlich war passte diese Beschreibung für mich nicht zu den Puppenmeister. Er wirkte auf mich normal - etwas abtrünnig vielleicht, aber anhand den Textzeilen konnte ich mir persönlich keinen unheimlich angehauchten Charakter vorstellen. Hier hätte ich mir für meine Vorstellungskraft etwas mehr Input gewünscht. Als die entscheidende Wendung im Buch eintrat entwickelte sich die Spannung in einen Übermaß. In den Kapiteln zuvor plätscherte diese seitlich nebenher. Man konnte als Lesender gut erahnen in welche Richtung die Story gehen würde und die großen Überraschungen blieben zumindest für mich aus, aber dennoch hatte die Story etwas an sich, was mich faszinieren konnte. Fazit Clara und die Magie des Puppenmeister konnte mich nicht ganz überzeugen. Die Spannung war erst sehr spät dominant und die Beziehung zu den Charakteren konnte ich leider nur spärlich aufbauen. Aus diesem Grund 3 von 5 Sternen