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papiergefunkel

Posted on 8.2.2021

Hmm nee, das war nichts. Ich hoffe, dass der letzte Band noch bisschen was rausreißen wird, aber die letzten beiden Teile waren enttäuschend. Kaum Spannung, die Plottwists teilweise vorhersehbar, das Ende hatte so viel Potenzial, war aber dann wieder so wie es bei den vorherigen Teilen auch war 😅 Hunter macht als Charakter eine sooo extrem schlechte Entwicklung. Verliebt sich in jedem Band in eine andere Frau, liebäugelt mit dem Whiskey ein wenig zu dolle und ist grundsätzlich unzufrieden und beinahe depressiv. Nervt mich. 🙈 das Ende war für mich sehr unbefriedigend und im Nachhinein wurde auch klar, dass nicht alle Fragen beantwortet wurden. Anscheinend hat Simon Beckett zu viele Tatorte gleichzeitig und wusste am Ende selbst nicht so ihm der Kopf steht. Ich fand, dass wesentliche Dinge am Ende unbeachtet blieben. Auch wie Simon Beckett mit einer bestimmten Thematik umgegangen ist (kann ich leider nicht genau beschreiben, da sonst Spoiler) fand ich enttäuschend. Da hätte man sensibler und korrekter an sich Sache herangehen können. Der Schreibstil war wieder gut und ich mag auch Becketts Stil, aber wenn alles immer gleich läuft, egal welchen Band man gerade liest, hat man dann auch irgendwann genug. Hier wären Tätersichten oder Opfersichten sooo gut gewesen? Warum gab es die nicht? Wir hatten ja schon mal Tätersichten in einem vorherigen Band. Warum nicht hier? Keine Ahnung. Aber es wäre dadurch spannender gewesen. Alle Teile folgen einem bestimmen Rezept und es gibt kaum Abwechslung. Finde ich schade. Dabei waren die ersten 3 Bände so gut 🙄🙈

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