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nasa

Posted on 8.2.2021

Die Stimme des Zorns von Ethan Cross ist eine neue Reihe rund um den ehemaligen Serienmörder Francis Ackerman jr. Diese Reihe steht für sich selbst, auch wenn sie stark an die Ich bin Reihe aufbaut. Ich habe die Shepherd Reihe komplett gelesen und hatte dadurch keine Probleme ins Buch zu kommen. Wer die Vorgänger Reihe nicht gelesen hat, hat aber auch keine Probleme. Denn alles wichtige wird nochmal aufgegriffen. Der Autor spielt hier sogar sehr oft auf die Shepherd Reihe an. Dieses Buch sowie die Ich bin Reihe ist nichts für Zartbesaitete Menschen, denn die Bücher sind sehr brutal, blutig und actionreich. Teilweise erinnern sie an Hollywood Actionfilme. Wer es also turbulent und mit schnellen Szenenwechsel mag wird dieses Buch gerne lesen. Der Autor bedient sich einer sehr detaillierten und plastischen Schreibweise. So kann man sich Geschehnisse sehr gut vorstellen. Zudem hat er eine leichte und flüssige Sprache wodurch die Seiten nur so dahinfliegen. Ich habe bisher alle Bücher über Francis Ackerman jr. gelesen und er ruft gespaltene Gefühle in einem wach. Zum einen ist er einem sympathisch und auf der anderen Seite stößt er einen ab. So finde ich seine Entwicklung vom berüchtigten Serienkiller zum FBI Agent etwas verwirrend aber trotzdem gut. Was störend ist, ist seine überhebliche Art und das er als unbesiegbar dargestellt wird. Er geht aus jeder noch so ausweglosen Situation als Sieger hervor. Dadurch verliert das Buch an Spannung, denn der Leser weiß schon Ackerman kommt da raus. Der Autor verliert sich teilweise in der Beweihräucherung seines Protagonisten, so dass der eigentliche Fall verloren geht. So sucht Ackerman eigentlich den Alien Killer weiß im großen und ganzen aber schon alles über ihn. Auch sind die Motive und die Handlungen des gejagten Mörders nicht gut ausgearbeitet. Das Buch hat definitiv seine Längen, ist unspannend und mir zu Actiongeladen und unglaubwürdig.

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