Profilbild von nasa

nasa

Posted on 7.2.2021

Die Morde von Kensington ist ein Charles Dickens Krimi aus der Feder von Hether Redmond. Ich fand die Idee klasse den jungen noch unbekannten Charles Dickens als Detektiv zu benutzen. Auch die Grundidee der Story hat mich angesprochen. Aber an der Umsetzung hapert es etwas. Charles Dickens ist bei seinem Arbeitgeber Mr Hogarth und dessen Familie zum Essen eingeladen. Als alle bei Tisch sitzen hören sie schreie aus dem Nachbarhaus. Mr Hoghart eilt mit Charles und seiner Tochter Kate hinüber. Dort werden sie Zeugen wie die Tochter von Lady Lugoson zusammengebrochen auf dem Boden liegt und sichtlich mit dem Leben kämpft. Am Ende dieser Nacht stirbt die junge Frau. Lady Ludoson ist zutiefst verstört und geht von einem Giftanschlag aus und bittet Charles dem Nachzugehen. Der Schreibst ist flüssig und lässt sich auch gut lesen. Allerdings ist die Geschichte sehr langatmig und teilweise auch langweilig. Man steht streckenweise auf der gleichen Stelle obwohl der Leser mit Charles quer durch London und Brompton läuft. Ab und zu erfährt  man auch mal wieder neue Einzelheiten aber diese sind eher selten. Auch bleibt lange das Motiv fraglich und auch wer der Täter sein könnte. Charles bewegt sich in den verschiedensten Gesellschaftsschichten um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Auch wenn mich der Krimi an sich nicht wirklich begeistern konnte so war mir Charles Dickens als Ermittler doch sehr sympathisch. Auch die Annäherung mit seiner späteren Frau waren sehr gut geschildert. Ich würde dieses Buch nicht unbedingt als Krimi lese. Auch nicht als Cosy Krimi sondern eher als historischen Roman mit einem bzw mehreren Morden. Die aber umspannend und langatmig aufgeklärt werden.

zurück nach oben