Anni
Gänsehaut pur! Ich habe in dem Roman schrecklich viel mit gefiebert. Besonders jedoch ging mir dieser Thriller an die Nieren, weil es sich bei den Opfern um junge Mädchen handelt. Mädchen die entführt und umgebracht werden. Doch das ist nicht alles was in diesem Thriller behandelt wird, auch die Gefahren des Internets werden angesprochen. Dies ist ein wichtiges und aktuelles Thema, was es immer bleiben wird. Mit dem Internet haben die Täter eben eine ganz neue Angriffsfläche gefunden, wo sie perfekt ihre Opfer präsentiert bekommen. Die Kinder werden einem unter den Augen der Eltern weggeschnappt. Denn selbst wenn man darauf achtet, was sein Kind im Internet macht ist es unmöglich alles zu sehen. Und genau dadurch bekommt der Killer auch sein nächstes Opfer, die dreizehnjährige Lainey. Wir bekommen drei Perspektiven geschildert: einmal die des Ermittlers, die des letzten Opfers und die des Killers. Alle drei Perspektiven sind interessant zu lesen und jeder vermittelt einem etwas anderes. Vom FBI-Agent Bobby bekommt man jede Menge Schmerz, weil er selbst weiß, wie es ist sein Kind vermisst zu melden, Lainey die uns ihre Angst und Panik beschreibt zu sterben und dann noch der Einblick in das kranke Hirn des Killers. Im Großen und Ganzen ist dies ein gelungener Thriller in welchem der Killer einmal wieder mit den Ermittlern spielt. So gut wie Cupido von Jilliane Hoffman ist es zwar nicht, aber dennoch ein durch aus interessanter Thriller.