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Anni

Posted on 7.2.2021

Teilweise etwas zu derb, dafür aber superwitzig. Der Roman spielt in einer Art Eisenzeit, in welcher die Welt düster und brutal ist. Jeder scheint sich selbst am nächsten zu sein. Hier und da passt die Sprache nicht zu der Zeit. In meinen Augen jedoch passt es zu der ganzen Storyline und der Aufmachung. Es fällt einem superleichten Kontakt zu den Charakteren zu finden. Zwar sind Spring, Lowa und Dug die unterschiedlichsten Menschen, vor allem auch was das Alter an geht. Trotz ihrer Altersunterscheide harmonieren die Charaktere sehr gut miteinander. Die junge Spring und Dug jedoch sind meine Favoriten. Sie sind superwitzig und haben beide immer mal sehr gute derbe Witze auf Lager. Die Kampfszenen sind sehr detailreich, fast sogar schon zu viel. Eine der Endkampf-Szenen hat dafür gesorgt, dass ich dachte mir wird schlecht. Aber naja, ich denke da kommt es auch ganz darauf an, wie hart man im Nehmen ist. Was mir noch besonders gut gefallen hat ist die Erzählweise, welche mich an die Serie "The Witcher" erinnert hat. Wir bekommen im Laufe des Buches die verschiedensten Charaktere vorgestellt, welche scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Doch um so weiter die Geschichte voran schreitet, um so näher kommen sich die verschiedenen Storylines bis sie kurz vorm Ende aufeinandertreffen. Jedoch schade finde ich, dass wir mit vielen offenen Fragen zurückgelassen werden, wo wir nur hoffen können das sie in den nächsten Teilen beantwortet werden. Also wer kein Problem mit derben Witzen und teilweise echt brutalen Szenen hat, dazu auch noch das Mittelalter mag, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

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