Luisa
Ich bin von dem Buch begeistert. Der Schreibstil ist flüssig und tiefgründig, mit ganz viel Gefühl, sodass man ab der ersten Sekunde sofort in der Geschichte ist. und sich fühlt als wäre man ein Teil davon. Am Anfang des Buches ist die Protagonistin Franzi noch sehr schüchtern und in sich gekehrt. Sie schämt sich für ihre Behinderung und hat deswegen auch nur zu sehr wenigen Menschen Kontakt. Franzis Gedanken und Gefühle sind sehr nachvollziehbar, wodurch man sich sehr gut in sie hereinversetzten kann. Franzi macht eine wahnsinnig starke Entwicklung bis zum Ende des Buches durch, was mir sehr gut gefallen hat. Jan ist der männliche Protagonist. Anfang wusste ich nicht was ich von ihm halten soll, auf der einen Seite war es sehr verständlich ,wie er bei der ersten Begegnung mit Franzi reagiert hat, aber auf der anderen Seite war ich so in der Story drinnen, dass ich genauso wie Franzi über ihn gedacht habe. Aber schon bei der zweiten Begegnung der beiden, fand ich ihn sehr sympathisch. Er ist genau wie Hansi sehr liebenswert. Das Buch ist von vorne bis hinten sehr spannend und hat jede Menge Gänsehautmomente. Die Autorin spricht ein ernsteres Thema an und man kann sich wunderbar in Franzi und ihre Ängste hineinversetzten. Auf sieben Beinen ist ein Roman der zum Nachdenken anregt. Ich habe an dem Buch überhaupt nichts auszusetzen und es hat mich sehr gut unterhalten, daher bekommt es 5/5 Sterne.