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Tiuri

Posted on 5.2.2021

„Touch of Ink-Die Sage der Wandler“ von Stefanie Lasthaus ist der erste Teil einer Romantasy Diologie. Die Geschichte handelt von Quinn, die als Kind in ein Waisenheim gegeben wurde. Sie trug bereits damals ein mysteriöses Tattoo auf ihrer Haut, das sie fortwährend an ihre unbekannte Herkunft erinnert. Aufgrund sich häufender Attacken wie zum Beispiel Wutausbrüchen oder Schwindelanfällen wird sie zur Einzelgängerin. Mit dem Beginn ihres Studiums an der Vancouver Island University will sie daher einen Neuanfang starten. Schon an ihrem ersten Tag an der Universität lernt Quinn den mysteriösen Nathan kennen, der eine besondere Anziehungskraft auf sie hat. Ihre Mitstudenten verhalten sich komisch und schnell merkt sie, dass merkwürdige Dinge vor sich gehen. Auch ihre Attacken scheinen schlimmer zu werden… Das Buchcover ist ein schöner Blickfang, könnte meiner Meinung nach aber noch besser zum Buch passen. Zum Beispiel durch eine Darstellung von Quinns Tattoo. Stattdessen findet man allerdings in einigen Kapitelüberschriften ähnliche Darstellungen von anderen Tätowierungen, die mir auch sehr gefallen haben. Viele wichtige Begrifflichkeiten der Geschichte werden nach ihrer Erwähnung in einem nachfolgenden Kapitel nochmal auf einer Seite zusammenfasst. Diese Kapitel waren gut eingebunden und auch sehr hilfreich. Am Anfang der Geschichte beobachtet man, dass sehr merkwürdige Dinge vor sich gehen und es dauert sehr lange bis man darüber aufgeklärt wird, was genau passiert. Aber das empfand ich keinesfalls als zu langwierig oder gar unnötig in die Länge gezogen. Die Erzählweise und das Tempo wirkten absolut natürlich auf mich. Außerdem hilft die Zeit am Anfang dem Leser sehr gut dabei in die Geschichte hineinzufinden und baut eine gewisse Neugierde auf. Der Schreibstil generell hat mich sehr überzeugt. Ich konnte mich gut in Quinn hineinversetzen und habe mich in der Welt der Wandler sehr wohlgefühlt. Die Charaktere im Buch waren super ausgearbeitet und gut beschrieben, deshalb konnte ich sie auch alle in mein Herz schließen.         Es wird aus der Sicht der Protagonistin Quinn erzählt und manchmal auch aus der Sicht von Nathan. Besonders die unregelmäßigen Kapitel von Nathan fand ich sehr spannend, da man eine völlig andere Sichtweise kennenlernt, die die Spannung noch weiter aufbaut. Um eine abschließende Bewertung zu treffen: Die Idee von Gestaltwandlern war sehr gut umgesetzt. Der Aufbau der Fantasy-Welt war logisch und mit stimmigen Details vervollständigt. Die ganze Geschichte hat mich total mitgerissen und auch die Liebesbeziehung konnte mich total überzeugen. Ich habe mit den Charakteren mitgefühlt und sie ins Herz geschlossen. Das Ende des Buches war verdammt großartig. Ich weiß nicht, wie ich die Zeit zum nachfolgenden Teil überbrücken soll bei diesem Cliffhänger! Ich bin wirklich begeistert. Lest dieses Buch unbedingt, wenn ihr echte Fantasy-Liebhaber seid.

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