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anspruchslose Unterhaltung - okay für zwischendurch „Tycoon – Dein Herz so nah“ erzählt eine locker-leichte Geschichte über Verluste, Kämpfe, Hoffnungen, Träume und eine Liebe, die nie eine Chance hatte, nun aber neu entfacht wird. Mit seinen knapp 300 Seiten war das Buch eine recht gute Wahl für Zwischendurch. Zunächst bin ich gut in die Story hineingekommen. Den Hintergrund zur Geschichte, mit dem Wiedersehen nach Jahren und Brynns Start-up-Idee fand ich interessant. Allerdings steht dann doch vor allem die Beziehung von Brynn und Aaric im Mittelpunkt, die eher zu so einem Hin und Her aus „sich wollen“ und „nicht dürfen“ wird. Was genau die Anziehung und Beziehung zwischen ihnen ausmacht, sowohl damals als auch heute, ist leider nicht genau definiert, und konnte ich auch nicht so richtig nachvollziehen. Mir fehlte eindeutig das Feuer zwischen ihnen. Leider konnte ich zu Brynn & Aaric auch keine richtige Verbindung herstellen. Ich fand sie eher oberflächlich und gesichtslos dargestellt. Hinzukommt, dass der häufige Wechsel der Ansprache des männlichen Protagonisten als „Christos / Aaric“ immer wieder für Verwirrung bei mir sorgte. Die Geschichte ist insgesamt eher oberflächlich gehalten. Und abgesehen von ein bisschen Drama passiert sonst auch nicht viel. Dabei gab es durchaus Ansätze für tiefgründige Inhalte, die nur leider nicht weiter thematisiert wurden. Für zwischendurch war das Buch okay – im Grunde eher anspruchslose Unterhaltung, aus der man sicher auch hätte mehr herausholen können – Ansatzpunkte waren vorhanden. 3 Sterne.