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mabuerele

Posted on 4.2.2021

„...Aber glaube mir, mit der Zeit wird sich Layla uns gegenüber öffnen und bis dahin ist unsere kleine Phoebe ja auch noch da. Sie scheint ein Händchen, ich meine natürlich Pfötchen, für unser Sorgenkind zu haben...“ Mit diese Worten tröstet Oliver Uwe, der sich Sorgen macht, dass er noch nicht an seine neue Hündin Layla herankommt. Die zeigt sich Scheu vor jedem Menschen. Der Autor hat erneut ein amüsantes Hundebuch geschrieben. Die Geschichte wird von Phoebe erzählt, die ihren ganz eigenen Humor hat. Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Ich darf tief eintauchen in den Alltag der Hotelbesitzer Oliver und Uwe. Dabei erfahre ich, dass Wanderführer ein echt stressiger Job sein kann. Gleichzeitig treffe ich viele alte Bekannte wieder. Anna will für den Gemeinderat kandidieren. Warum? Logisch, sie erhofft sich, noch schneller an den neuesten Klatsch zu kommen. Ihre Neugier ändert nichts daran, dass Anna eine Frau mit einem großen Herzen ist. Barbara hat ihren neuen Hund Angelo nach wie vor nicht im Griff. Erstaunt war ich allerdings, als ich gelesen habe, wie es Angelo gegenüber Phoebe begründet, warum er sich daneben benimmt: „...Ich weiß nicht, ob du das verstehen kannst, doch immer, wenn ich etwas ausfresse, schimpft mein Frauchen mit mir. Und wenn sie das macht, dann weiß ich, dass ich ihr wichtig bin...“ Mit viel Geduld gelingt es Phoebe und Hector, Annas Hund, Layla zum Spielen zu animieren. Später beziehen sie sie auch geschickt in ihre Dummheiten mit ein. Eines wird außerdem deutlich: Layla ist ein Hund mit viel Gefühl für Menschen, die Probleme habe. Apropos Gefühl: Damit spart das Buch nicht. Es darf geweint und gelacht werden. Manchmal sind es Tränen, die eine Veränderung im Verhalten bewirken. Besonders bewegend fand ich Phoebes Traum einer Begegnung mit der Hündin Flora, die er im ersten Band der Reihe auf ihren letzten Weg begleitet hat. Es sind stimmige Bilder, die der Autor hier zeichnet: „...Gemeinsam mit Hector tolle ich über eine blühende Wiese, ein Schwarm Bienen umrundet fröhlich summend unsere Nasen, die von herrlichsten Düften verwöhnt werden. […] Inmitten des warmen Lichts entdecke ich ein wunderschönes, weißes Hundemädchen...“ Gut gefällt mir, dass es keine Schwarz-Weiß-Malerei gibt. Auch Menschen, die anfangs unsympathisch wirken, dürfen irgendwann ihre positiven Seiten zeigen. Die vielfältigen Beziehungen zwischen Tier und Mensch, aber auch der Menschen untereinander geben dem Buch sein besonderes Flair. Einige Fotos zeigen die zwei- und vierbeinigen Protagonisten. Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.

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