lamari books
Tochter der Elfen von Karin Spieker ist Rezensionsexemplar, welches ich von netgalley zur Verfügung gestellt bekommen habe. Vielen Dank dafür. Das erste das mir bei diesem Buch aufgefallen war, ist dieses schöne Funkeln vom Schriftzug. Ich bin ein absolutes Coveropfer und wenn mir ein Cover gut gefällt, erregt es eben meine Aufmerksamkeit. Als ich dann den Klappentext dazu las, war klar, dass ich es lesen möchte. Enthält Spoiler! Das Buch ist ein Jugendfantasy Buch, der Schreibstil schlicht, leicht und locker. Ich mochte den Einstieg in die Geschichte sehr und schnell war ich zwischen den Seiten versunken. Unsere Hauptprotagonistin Greta ist ein eher unscheinbares Mädchen, das mit ihrer Mutter in der Stadt lebt. Für sie war das Leben in der Stadt schon immer eine Qual, umso mehr freute sie sich als ihre Mutter nach dem Tod der Großmutter sich dazu entschlossen hat, in ihr Haus am Lande zu ziehen. Schon nach den ersten Tagen hat sich Greta in ihrem neuen Heim viel wohler gefühlt. Endlich konnte sie ihrem Hobby der Gartenarbeit nachgehen und den Garten, der schon lange nicht mehr gepflegt wurde, auf Vordermann bringen. Kurz nach ihrer Ankunft begegnet sie zum ersten Mal dem hübschen Lance, der sie am Gartenzaun nach ihrer Gartenarbeit für die Pracht und Schönheit des Gartens lobt und ihr dazu Fragen stellt. Das erste Mal fühlt sie sich nicht wie ein Freak der auf Pflanzen steht... Eine Freundschaft entsteht zwischen Lance seiner Schwester Luna und Greta. Was eigentlich klar war, denn die Geschwister Lance und Luna sind Elfen und Greta erfährt, dass sie auch eine ist. Die Geschichte beginnt sehr vielversprechend, es werden Geheimnisse gelüftet und Zusammenhänge gefunden. Es stellt sich heraus, dass Gretas Mutter nicht ihre richtige Mutter ist und das Greta die Tochter einer mächtigen reinblütigen Elfe ist, deren Familie ermordet wurde. Leider beginnt das Buch nach der Hälfte nicht mehr so interessant zu werden. Ich kann es schwer in Worte fassen aber mein Wohlfühlalarm zuckte und alles weiter gelesene hat mich irgendwie runtergedrückt. Ich habe plötzlich die Denkweise und die Richtung der Protagonisten und des Buches nicht mehr richtig verstanden. Wirklich schade, auch das Ende war kurz, abgehackt und mehr als enttäuschend. Fragen bezüglich ihres leiblichen Vaters blieben offen und da das Buch ein abgeschlossenes Einzelband ist, werden wir es wohl nie erfahren. Leicht enttäuscht war ich im Nachhinein auch über die Fähigkeiten... und dass es den Kids bei der Elfenversammlung so leicht gefallen ist, Greta als reinblütige nur durch Kontaktlinsen zu verstecken, obwohl es doch angeblich laut ihres Aussehens, dass durch den Wald wie ein Schönheitsbrunnen auf Greta gewirkt hat, nicht aufgefallen ist. Mein Fazit ist, das das Buch einen wirklich guten Start hingelegt hat, aber nicht wirklich gut zu Ende gedacht wurde.