lamari books
Nach so vielen Jahren, nachdem ich die Tribute von Panem gelesen habe, erscheint von der Autorin ein Vorgeschichte. Was hab ich mich gefreut. Alle die die Reihe schon kannten, konnten sich wahrscheinlich auch nicht mehr halten und wer die Bücher nicht kennt, kennt aber dann sicher doch die Filme. Endlich habe ich das Buch gelesen und schwärme immer noch. Wie genial, das alles zusammenpasst. Das Cover ist edel und bekommt von mir gleich hundert Sterne, es ist genau nach meinem Geschmack. Der Schreibstil, der mir schon bekannt war, war wieder angenehm, stilvoll und bildgewaltig. Ein Abtauchen in die Story war von vornherein klar und ich konnte mich wirklich kaum losreißen. In der Trilogie von die Tribute von Panem lernen wir Snow kennen, der Präsident, der mächtige Herrscher und der Bösewicht. So blieb er mir in Erinnerung. Böse und geheimnisvoll. In diesem Buch konnte ich endlich hinter den Menschen sehen und ich muss ehrlich gestehen, ich mag ihn. Dieses Buch lässt uns in seine Kindheit blicken, seine Schulzeit und in die 10. Hungerspiele. Spoiler!!! Snow ist mittendrin und selbst er ist erschüttert über den Verlauf der Spiele. Es ist das erste Jahr in denen die Hungerspiele Mentoren bekommen. Diese Mentoren sind auch noch Schüler und Snow ist einer davon. Nach dem Krieg geht es Snow und seiner Familie nicht gut. Übrig geblieben sind seine Großmutter und seine Cousine, die versuchen über den Verlust ihres Vermögens, da District 13 nicht mehr existiert, die Haltung und den Schein zu wahren. Während der Auswahl der Tribute und das Zusammenbringen der Mentoren passierte etwas überraschendes. Snow freundet sich mit seinem Tributin aus District 12 an und schon bald entwickeln sich sogar Gefühle. Mir persönlich hat diese Richtung richtig gut gefallen. Hinter dem harten Stein von Snow, gibt es doch noch eine Seele und ein Mensch der fühlt. Im Buch bekomme ich immer wieder mit, wie wiederwertig er eigentlich die Spiele findet und doch erlebt man mit wie sich seine Meinung nach und nach ändert. All die Gründe warum er danach so geworden ist wurden mir während der Geschichte glasklar. Die Autorin hat für mich eine sehr reale und gut durchdachte Vorgeschichte geschrieben, die mich wieder geflasht hat. Die vielen kleinen Details, wie z. B. der Spotttölpel, die Herkunft des Liedes, die Entstehung der Geschenke in die Arena und und und, haben mich einfach begeistert. Eine große Leseempfehlung von mir.