Martin
Rezension zu "Sapphique - Fliehen heißt leben (Incarceron 2)" von Catherine Fisher aus dem Penhaligon Verlag. Achtung! Kann Spoiler enthalten da Teil 2!! Sapphique beginnt einige Wochen oder Monate nach Teil 1 der Incarceron-Dilogie. Der Hüter hat, als er in das Gefängnis verschwunden ist, beide Schlüssel, die es ermöglichen zwischen INNERHALB und AUSSERHALB zu reisen, an sich gerissen. Da Finns Freunde aber dort immer noch festsitzen, versuchen Meister Jared, er und Claudia das Portal, dass auch ein Weg des Reisens ist und der Hüter auch vernichten wollte, wieder zu reparieren. Finn selbst wird in AUSSERHALB als der zurückgekehrte Prinz Giles gefeiert, der ja eigentlich tot sein sollte. Doch Finn hadert immer noch mit sich, ob er überhaupt der verlorene Prinz Giles ist und auch Claudia fängt an zu zweifeln, als auf einmal ein weiter Junge auftaucht und behaupter, er wär der rechtmäßige Erbe. Im INNERHALB suchen Attia und Keiro nach Sapphiques Handschuh. Der soll laut einer Legende große Macht besitzen und womöglich ist er der Schlüssel zur Flucht aus dem Gefängnis. Aber nicht nur die beiden sind hinter diesem Relikt her. Aber auch Incarceron selbst will ihn haben und hat damit was vor... Der Schreibstil selbst war auch wie in Band 1 wieder sehr flüssig zu lesen. Aber auch wieder wie in Band 1 diese komische Absatzeinteilung wo mitten im Kapitel wieder die Personenperspektive gewechselt wird. Auch hat sich die Handlung erst wieder bis mehr als dir Hälfte des Buches gezogen und wurde dann erst wieder spannender. Mit dem Ende bin ich aber auch nicht ganz zufrieden. Das mag vielleicht logisch sein (was es für mich nicht unbedingt ist. Wieso ist derjenige jetzt auf einmal Sapphique? Ist er es überhaupt oder ist alles nur Illusion oder fing das nicht anders?), aber trotzdem nicht zufriedenstellend. Die Incarceron-Dilogie fand ich von der Idee her an sich sehr gut, aber ein Einzelband mit weglassen mancher Passagen wäre vielleicht besser gewesen. Meine Meinung.