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Nina

Posted on 3.2.2021

Monster in the Closet von Karen Rose hatte ich direkt nach Erscheinen einmal gelesen und in Erinnerung behalten, dass es mir sehr viel weniger gefallen hatte als die restlichen Bücher der Autorin. Deshalb habe ich es seitdem nicht mehr angerührt, bis vor ein paar Tagen, als ich nichts anderes zu lesen hatte. Und was soll ich sagen? Ich hätte mich nicht mehr täuschen können! Klar, es war vom Stil her doch anders als die anderen Bücher von Karen Rose, aber es war einmal mehr schön, altbekannte Figuren wiederzutreffen, zu lesen, wie sie ihr Leben seit ihrem eigenen Buch bestreiten und wie sie sich weiterentwickelt haben. Taylor ist eine echt coole Protagonistin, die sehr sympathisch ist und die sich nicht scheut, ihren Horizont zu erweitern und sich ihren Ängsten zu stellen. Ford überwindet an ihrer Seite sein Trauma, und die Beziehung der beiden entwickelt sich von Anfang an rasant, aber dennoch glaubwürdig. Einer der wenigen Kritikpunkte, die ich nach dem zweiten Mal lesen noch habe, ist, wie anders JD Fitzpatrick hier ist. Wir haben ihn als mitfühlend und klar denkend kennengelernt, nun ist er unfreundlich und geht in gewisser Hinsicht mit Scheuklappen durchs Leben oder die Handlung, was zwar das Buch vorantreibt, aber dennoch absolut uncharakteristisch für ihn ist. Vielleicht sollte ich Büchern öfter eine zweite Chance geben, hier hat es sich definitiv gelohnt.

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