Lumina
Bamberg 1887: Das Süßholzimperium Imhoff ist in Schwierigkeiten. Nur eine Vernunftehe mit einem Bankier könnte das Familienunternehmen noch retten. Doch die freiheitsliebende jüngere Tochter Elise flieht mit ihrem Geliebten nach Paris. Um jeden Preis will sie ihren Traum von einer eigenen Confiserie verwirklichen – auch wenn sie damit das Verhältnis zu ihrer Schwester Amalie schwer belastet. Die pflichtbewusste Amalie muss sich fortan in der heißen Ödnis Kalabriens um den Anbau von Süßholz kümmern, aus dem Lakritz gefertigt wird – das schwarze Gold. Bis auch sie sich in den falschen Mann verliebt und diese Liebe ihr ganzes bisheriges Leben infrage stellt … Das Cover hat mir sofort zugesagt, da mir die Farben und die Stimmung sehr gut gefallen haben, deshalb musste ich mir unbedingt auch den Klappentext durchlesen und dieser hat mich dann vollends vom Buch überzeugen können. Bisher konnten mich noch nicht viele historische Romane komplett überzeugen, weshalb ich auch hier zu Beginn des Buches etwas kritisch war, allerdings gefiel mir das Buch von Seite zu Seite immer besser. Die Geschichte konnte mich voll in ihren Bann ziehen und man flog richtig durch die Seiten. Insbesondere ab Mitte des Buches konnte ich das Buch quasi gar nicht mehr aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte wie das Ganze enden wird. Schlussendlich fand ich das Ende leider sehr vorhersehbar, aber nichtsdestotrotz hat es mir trotzdem sehr gefallen. Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und vor allem Amalies Entwicklung fand ich wirklich sehr toll und inspirierend, ebenso wie die von Elise, was das Buch natürlich nur um so schöner gemacht hat. Alles in allem kann ich das Buch wirklich empfehlen!