Pamina
Ich bin ehrlich gesagt glücklich überrascht. Nachdem ich das Buch nun einige Tage mit mir herumgetragen habe ohne es zu lesen habe ich es jetzt trotzdem in einem Stück durchgelesen. Dabei bin ich sehr froh, dass ich Arno Strobel noch eine Chance gegeben habe. Die Geschichte behandelt einen Ausflug, welcher ohne jegliche Smartphones oder andere technische Geräte stattfinden soll. Doch aus dieser Digital Detox wird schnell ein mörderisches Unterfangen. Aufgrund der nächtlichen Morde ergibt sich eine Cluedo mässige Atmosphäre, welche ich sehr zu schätzen wusste. Andauernd werden die Informationen durch andere Indizien ergänzt. Dadurch ist es auch als Leser möglich, mitzuraten, wer der Täter ist. Doch genau diese tolle Idee führte dazu, dass ich zunehmend irritiert und verwirrt war. Dennoch war das Buch ein richtiges Erlebnis und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Auch wenn das Thema mit dem digitalen Overload für mich bereits ein bisschen häufig gebraucht wird. Arno Strobel hat es geschafft, diese Geschichte zu seiner eigenen zu machen. Die Auflösung am Schluss hatte es in sich und war im Vergleich zum vorherigen Buch „Die App“ absolut nicht hervorsehbar für mich.