herzblattbuecher
Die Geschichte vom großen Gatsby war mir bisher nur durch Erzählungen bekannt, weshalb ich vorher nicht wusste, was mich erwarten wird. Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer. Der Schreibstil war neu für mich und die ersten beiden Kapitel über war ich etwas verwirrt. Nach den ersten 50 Seiten habe ich jedoch immer besser in das Buch gefunden. Bis auf Nick, den Ich-Erzähler des Romans, bin ich mit keiner Figur wirklich warm geworden, allerdings glaube ich auch, dass F. Scott Fitzgerald in aller erster Linie nicht wollte, dass der Leser Sympathien zu den Figuren herstellt. Der Fokus des Werkes stand meiner Meinung nach eher auf der Darstellung der goldenen Zwanziger und seinen schillernden Illusionen. Dahingehend finde ich die Geschichte sehr gelungen. Im Anschluss zu dem Buch wollte ich mir unbedingt die Verfilmung mit Leonardo DiCaprio ansehen... und das sage ich wirklich nicht oft, aber mir persönlich hat der Film besser gefallen als das Buch, da ich mir Vieles (insbesondere die Figuren) besser vorstellen konnte als im Buch. Fazit: Ein netter Klassiker für Zwischendurch, der mir die Zeit der goldenen Zwanziger etwas näher gebracht hat.
