book_lover
Ja es ist ein Jugendbuch. Somit erwartete uns sehr viel Kitsch, Klischees und jugendlicher Herzschmerz. Hier war es mir stellenweise aber zu viel von allem. Jedes Klischee wurde mindestens einmal angesprochen. Das Beziehungsdrama sehr häufig durchgekaut. Viele Dinge wurden meiner Meinung nach unnötig häufig widerholt um aufzuzeigen was für ein Drama die Prota doch hat und wie schlimm das alles ist. Ja, hab ich kapiert. Irgendwann verdrehte ich nur noch die Augen. Die eigentliche Story kam hierbei leider viel zu kurz. Diese Storyline hatte viel Potential. Man hätte mehr zu den Reitern, Himmel und Hölle, Engel, Erzengel und so weiter erklären können. Dies wurde nur am Rande kurz erwähnt, das fande ich schade. Erzengel sind dann eben einfach gelandet, bekannte Namen wurden kurz erwähnt und das war es. Hierzu hätte man gerne ausführlicher schreiben können, das hätte mich persönlich sehr interessiert. Die Sprecherin selber hat mir persönlich leider nicht so sehr gefallen. Ich empfand einige Textstellen sehr in die Länge gezogen. Weswegen ich die Abspielgeschwindigkeit auch erhöht hatte, dadurch wurde es etwas besser, was die Geschwindigkeit betraf, die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere allerdings nicht. Diese gefielen mir stellenweise leider nicht. Noemi klingt wie eine, sorry, arrogante egoistische Schultussi. Mit ihrer etwas überheblichen piepsigen Stimme. Die Charakterzeichnung von ihr, sagt wiederum etwas anderes. Ja zu Anfang war sie arrogant, aber dies änderte sich zusehend, so das sich die Interpretation hätte auch ändern können. Die Männer wurden sämtlichst in einer Art und Weise dargestellt welche mich recht unangenehm war. Nur da man als Frau einen Mann sprechen muss, muss man die Stimme nicht so zwanghaft tief und verraucht klingen lassen. Das hat mich einige der Charaktere nicht ernst nehmen lassen. Ich glaube nicht das ein 17jähriger junger sportlicher Mann an einem schlimmen Lungenleiden erkrankt ist. Mit weniger Druck, hätte es durch aus angenehm werden können. So war es für mich persönlich leider nichts.