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Posted on 29.1.2021

Das Debüt von Linda Rotter „Die Stadt der gläsernen Träume“ ist am 23.10.20 beim @dtv_verlag erschienen. Inhalt: Nevya besitzt die Fähigkeit luzide zu träumen, das bedeutet, wenn sie schläft kann sie ihre Träume aktiv steuern. In ihren Träumen fühlt sie sich wohler als in der realen Welt, deshalb bricht ihre Welt zusammen, als die diese Fähigkeit verliert. Sie kann nicht mehr Träumen. Wie es dazu kam und was Nevya unternimmt, um in ihre geliebte Traumwelt zurückzufinden, müsst ihr selbst herausfinden. [ Klappentext in den Kommentaren] Das Cover ist perfekt! Es passt super zum Inhalt des Buches, viele Elemente, die in der Geschichte eine Rolle spielen auch ihren Platz auf dem Cover finden. Die Marmoroptik harmoniert super mit dem dunklen Blau des Rauches. Insgesamt wirkt das Cover wirklich stimmig und ist ein echter Blickfang, sowohl in der Buchhandlung als auch im Bücherregal. Die Charaktere mochte ich sehr gerne. Neben Nevya lernt man noch zahlreiche andere Charaktere kennen, die wichtig für den Verlauf der Geschichte sind. Vor allem Zed habe ich in mein Herz geschlossen. Sie macht für mich die größte Entwicklung durch und mit der Zeit merkt man, dass hinter der taffen Frau eigentlich eine einfühlsame, herzliche Person steckt. Nevya selbst ist eine sehr interessante, starke, aber auch unsichere Person. Sie stellt sich häufig dieselben Fragen und kann für dich selbst nicht entscheiden, an was sie nun glauben soll. Für mich waren diese Zweifel aber nachvollziehbar, weil ihre Situation wirklich sehr kompliziert ist. An manchen Stellen war die Wahl der Charakternamen und der Spitznamen etwas irreführend und ich musste erstmal nachdenken, wer nun wer ist. Dies hat sich gegen Ende leider auch nicht gelegt. Mich hat dieses Buch wirklich gut unterhalten. Besonders überzeugend war die Idee, die hinter dem Buch steckt. Das Thema Luzides Träumen auf die Art und Weise in eine Geschichte zu verpacken, wie es hier geschehen ist, war toll. Der Mix zwischen Realität und Fantasie hätte für mich allerdings noch extremer sein dürfen. Ich empfand Nevyas Traumwelt als sehr spannend und wäre zu Beginn gerne noch etwas längen in ihr geblieben. Innerhalb der Geschichte wird noch eine Art Märchen erzählt. Einige Stellen haben sich für mich leider etwas gezogen, aber das Ende der Geschichte war wirklich toll und ich hätte es so nicht erwartet. Fazit: Ein gelungener Debütroman von Linda Rotter, der auf jeden Fall Lust auf mehr von ihr macht. Ich bin gespannt ihre Entwicklung weiter zu beobachten und werde mit mir Sicherheit auch ihr nächstes Werk zulegen. Für mich eine Empfehlung, an alle die sich mit dem Thema Luzides Träumen auf fantasievolle Weise auseinandersetzen wollen.

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