medea
Vorab ein herzliches Dankeschön an die Autorin Fine Sturm und das Team von Mainwunder, welche mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Und auch nochmal ein extra Dank an die Autorin, für den Glücksbringer den sie mir für meine Abschlussprüfung dieses Jahr zukommen lassen hat! Franzi, die Protagonistin, ist anfänglich zwar etwas mürrisch und negativ eingestellt, allerdings kann ich das auch nachfühlen. Außerdem entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte zu einer fröhlichen und offenherzigen Person. Dabei spielt ihre beste Freundin Kicki keine unwichtige Rolle. Sie war mir sofort sympathisch. Franzi kann sich wirklich glücklich schätzen so eine wundervolle Freundin zu haben. Leider erfährt man über Kickis Leben nicht allzu viel. Ihr Mann wird auf der ein oder anderen Seite mal erwähnt, aber hätte mir gewünscht, dass man dort noch mehr ins Detail geht. Denn, wenn Kicki mit dem Mann schon ein Kind gezeugt hat, für welches Franzi auch öfters Babysitter spielt, wird Franzi ihn doch bestimmt auch gut kennen. Auch bei deren Kind hat es mir an Tiefe gefehlt. Dort noch ein paar Einzelheiten einzubauen Schadet nicht. Man kommt wirklich gut durch das Buch. Trotz des schwierigen Themas flog ich nur so durch die Seiten. Was nicht heißt, dass die Thematik nicht gut behandelt wird. Nur eine Sache hat mich beim Lesen gestört, denn es kommen einige "Deutsche" Sätze vor, die mein Lesefluss unterbrochen haben. Damit meine ich Sätze wie: "Sehr angenehm". Kommt aber wirklich nicht häufig vor. Viele Emotionen konnte das Buch bei mir leider nicht hervorholen. Was überwiegend daran lag, dass mir, wie schon gesagt, bei einigen Figuren die Tiefe gefehlt hat. Dennoch konnte mich der Schluss abholen. Es gibt nämlich eine krasse Wendung mit der man nicht gerechnet hat. Für meinen Geschmack etwas zu dramatisch dargestellt, aber dafür überraschend mit einem tollen Ende der Geschichte.