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„Die Mächte der Moria“ ist ein Fantasy Roman von Zoraida Côrdova und ist am 29. Oktober 2020 im Carlsen Verlag erschienen. Das Buch umfasst 528 Seiten und kostet 17€. [Kann Spoiler enthalten] Die Geschichte spielt in einer Fiktiven Welt namens Puerto Leones und handelt von der Jungen Renata. Renata besitzt seit ihrer Geburt die meist gefürchtete Gabe der magischen Moria: Sie kann die Erinnerungen von anderen stehlen, Sie wird auch Robari genannt. Wegen genau dieser Gabe wurde sie als Kind an den Hof des Königs gebracht, um dort politische Gegner auszuschalten. Doch sie konnte sich befreien und kämpft nun zusammen mit den Rebellen gegen die Krone. Als der Anführer der Moria und Renatas Geliebter Dez vom Prinzen entführt wird, kehrt Sie an den Hof zurück, um die Mission von Dez zu beenden. Doch je tiefer sie in die Machenschaften des Königs verschickt wird, desto mehr erfährt sie über ihre eigene Vergangenheit und deckt ein Geheimnis auf, mit dem sie das Schicksal des Königreichs komplett verändern kann. Meine Meinung: Ich habe diese Buch vom Carlsen Verlag als Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich nochmal ganz herzlich bedanken möchte. Die ersten 130 Seiten waren echt schwierig. Ich habe sehr lange gebracht um in die Geschichte rein zu kommen! Aber im weiteren Verlauf wurde die Geschichte rund um Renata und der Moria wirklich sehr interessant und es hat mir echt sehr viel Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen. Doch zwischen durch hat sich das Buch sehr gezogen weshalb ich irgendwann nicht mehr so viel Lust auf das Buch hatte. Was ich wirklich schade fand, weil ich auf Bookstagram vieles gutes gehört habe. Und daher eine etwas größere Erwartung an dieses Buch hatte. Das Setting in diesem Buch fand ich sehr interessant. Doch leider wurde es für meinen Geschmack nicht gut umgesetzt. Die Umgebung rund um das Königreich wurde leider nicht so detailliert beschrieben, wie ich es mir erhofft hatte. Aber dafür fand ich es toll, dass man alle Gaben erfahren hat. Da wären die Ventári die Gedanken lesen und Lügen erkennen, die Persuári die Gefühle beeinflussen und die Illusionári die Illusionen erschaffen können und natürlich die Gabe von Renata, die Erinnerungen stehen kann. Jeder wird sehr genau erklärt und in einigen Szenen auch angewendet, wodurch man ein besseres Bild davon erhält. Renata als Protagonisten war mir leider etwas zu schwach. Ich kann die meiste Zeit leider nicht wirklich mit ihr klar. Als Robari ist ihr Leben nicht immer einfach, weil sie von allen nur Hass und Misstrauen erfahren muss. Doch ich konnte nicht nachvollziehen, warum sie Dez und Sayida von sich gestoßen hat, obwohl die beiden ihr helfen und unterstützen wollten. Renata hatte es in der Vergangenheit nicht wirklich einfach, aber trotzdem hat sie mir persönlich einfach zu viel gejammert, anstatt etwas gegen den Hass etwas zu unternehmen. Die Nebencharaktere wie der König, der Prinz und die Verbündeten von Renata passen wirklich sehr gut in die Geschichte rein. Den Prinzen war mir bis zum Ende hin ein wirklicher Dorn im Auge! Doch nachdem man die Wahrheit über ihn erfahren hat, konnte ich ihn sehr lieb gewinnen! Er gehört mit zu einer meiner Lieblingscharakteren in diesem Buch. Der Schreibstil von der Autorin hat mir leider nicht ganz zugesagt. Es gab viele Begriff und auch Stadtnamen die ehr schwer zu lesen waren und ich musste sehr häufig den Satz nochmal von vorne lesen. Trotzdem fand ich es toll, das die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Renata und die einzelnen Erinnerungen, die Renata gestohlen hat, in der Erzähler-Perspektive geschrieben wurde. Zwar hat mir die Geschichte nicht ganz zugesagt, aber dafür dieses unglaublich tolle Cover. Es macht einfach sehr neugierig auf die Geschichte und spiegelt die Geschichte sehr gut wieder! Es zeigt ein Teil einer Person und den Palast, wo Renata zurückkehrt. Dazu find ich, dass die sehr gut zu dem Genre Fantasy passen. Mein Fazit: Die Geschichte rund um Renata und die Moria war eine schöner Fantasy Roman. Doch leider hat mich in diesem Buch vieles gestört. Bereits der Anfang war sehr schleppten, wodurch ich sehr lange gebraucht habe, in die Geschichte reinzukommen. Und auch am Ende hat sich das Buch nur so gezogen, sodass ich irgendwann die Lust an dem Buch etwas verloren hatte. Aber nicht nur das, hat mir nicht so gut gefallen, sondern auch die Protagonisten. Renata war mir einfach zu Misstrauisch und Schwach. Und auch der Schreibstil gefiel mir nicht besonders gut. Er war mir einfach etwas zu schwerfällig. Daher gebe ich dem Buch leider nur 3 Sterne. Jeder der sich seine eigene Meinung über dieses Buch blinden möchte, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen!