inlovewithpi
Im englischsprachigen Raum hört man viel von dem Buch. In der Übersetzungen wurde der Einzelband aber in zwei Teile geteilt und heute geht es um „Die Magierin – Der Orden des geheimen Baumes“. Wie mir die Teilung der Geschichte gefällt, werde ich im Laufe der Rezension noch erklären. Den Schreibstil fand ich sehr schön und gut zu lesen. Auch die Idee der Geschichte finde ich wirklich innovativ. Vorab konnte ich nicht ahnen, was alles in der Geschichte passieren wird. Einzig die Namen der Menschen und der Orte haben mich ein bisschen aus den Lesefluss gebracht, weil diese doch schon ungewöhnlich, lang und etwas kompliziert waren. Insgesamt haben wir vier Erzähler, die verschiedene Missionen an unterschiedlichen Orten haben. Am meisten Zeit haben wir mit Ead am Hofe verbracht und das war für mich auch der spannendste Handlungsstrang in der Geschichte. Nur die Dinge über sie und ihre Fähigkeiten und Reich hätte ich schon ein bisschen erfahren wollen, das kam für mich etwas zu spät. Aber insgesamt hat Samantha Shannon toll beschrieben, warum sich die Frauen, Ead und Sabran, so gut verstehen und sich zueinander hingezogen fühlen. Der Handlungsstrang um Tané kam mir dagegen etwas zu kurz. Man weiß grob was ihre Aufgabe ist, aber meistens kamen die Abschnitte so überraschend und haben mir dann nicht wirklich einen Mehrwert für die Geschichte bieten können. Aber ich glaube, auch dass sie im zweiten Teil der Geschichte eine größere Rolle spielen wird mit ihrer Handlung. Damit kommen wir auch schon zu der Aufteilung der Geschichte. Ich bin nämlich der Meinung, dass die Spaltung der Geschichte nicht gut getan hat. Hätte man das Buch mit seinem über 1000 Seiten so verkauft, wäre es wesentlich spannender gewesen. Denn der erste Teil liest sich mehr als lange Einleitung, da es erst auf den letzten 150/200 Seiten so richtig spannend wurde. Ich vermute mal, das so weniger Leser den zweiten Band lesen werden. Vermutlich hätte sich das Buch trotz seiner über 1000 Seiten auch gut verkauft. Natürlich kann ich aber auch verstehen, warum man die Geschichte teilt. Ich fand die Stelle nur einfach nicht gelungen dafür.