Hoppsi
Auch im 2. Band geht es mit Vollgas los. Ellen Puffpaff gelingt es erneut eine atemberaubende Spannung während der gesamten Handlung aufrecht zu erhalten. Es fiel mir schwer das Buch aus den Händen zu legen, denn ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Wir steigen ein Jahr nach der Entführung, nach einem kurzen Abstecher nach Spanien, in Annas jetzigem Leben in Hamburg ein. Sie ist immer noch gezeichnet von den Dingen die sie erlebt hat, versucht aber so gut wie möglich ihren Alltag zu meistern. Der Verlust von Diego ist allgegenwärtig und eigentlich schleppt sie sich so durch die Tage, zwischen ihrer Arbeit und den Tagen dazwischen. Ganz selten hat sie noch Kontakt zu ihrem Ex-Freund Nico. Auch ist das Gefühl das sie verfolgt wird, nie ganz verschwunden. Sie hofft aber dass sie durch die Police von Diego in Sicherheit ist. Eines Tages geht es ihr nicht gut und sie tauscht ihre Schicht im Krankenhaus und genau an diesem Tag gibt es eine Explosion im Krankenhaus, Zufall? Als Sie dann noch angegriffen wird und glaubt einen alten Bekannten wiederzusehen, zweifelt nicht nur die Polizei an ihren Aussagen. Auch Anna ist sich nicht mehr sicher, was hier eigentlich gespielt wird und an so viele Zufälle glaubt sie dann doch nicht. Doch was und vor allem wer zieht die Fäden in diesem Spiel, das immer bedrohlicher wird? Ich bin immer noch ganz gefesselt und begeistert. Die Fortsetzung ist für mich ein voller Erfolg und ich kann es eigentlich schon jetzt kaum erwarten wie es weitergeht. Mir hat sehr gut gefallen, dass vieles von der Anna wie ich sie bisher kannte, immer mal wieder aufgetaucht ist. Ihr Mut und ihre Stärke und das sie trotzdem auch oft am Ende ihrer Kräfte war. Mir gefällt die Rolle sehr gut, denn sie zeigt wie stark eine Frau sein kann. Die Bezüge zu den Streetsurfern waren ebenfalls sehr gut gelungen und ich hoffe wir erfahren noch einiges mehr von ihnen, denn sie strahlen eine große Faszination aus. „Der Todesbote“ schafft es seine Leser von Anfang bis Ende zu fesseln und ist dabei so unvorhersehbar und spannend, dass man süchtig danach wird.