Anita Naumann
Dieses Buch konnte mich leider nicht wirklich überzeugen, dabei hatten mich Cover und Klappentext schon länger angesprochen und es stand auf meiner Want-to-read-Liste. Kürzlich hatte ich es bei meiner Bücherei gesehen und zufällig wurde es dann sogar zum neuen Monatsbuch gewählt. Der perfekte Zeitpunkt also es von meiner Leseliste abzuhaken. Worum geht es? Vier magische Artefakte sorgten früher für Frieden in der Welt, wenn sie weiter verschenkt wurden, denn dadurch wuchs ihre Macht. Ein Becher, um in die Vergangenheit und eine Scheibe um in die Zukunft zu sehen, ein Spiegel um sich selbst zu erkennen und eine Flöte, um mit Tieren zu sprechen. Sie werden Iliaden genannt und der Waldelf Fayanu wird ausgesandt, um sie zurück zu seinem Volk zu bringen, das damit sein altes Reich wieder auferstehen lassen will. Doch mit der Zwergin Walgreta beschließt er, die Iliaden für eine friedlichere Welt zu nutzen. Und dafür, dass sie eigentlich eine friedliche Welt herbei führen wollen, kommt es im Buch zu ziemlich viel Gewalt, Brutalität, Gemetzel, Kämpfen, Stämme werden aufgerieben und Dörfer vernichtet. Es war mir einfach zu viel davon über Berge von Leichen zu gehen, um den Frieden herzustellen. Zu lügen und zu betrügen, um das höhere Ziel zu erreichen, das war Walgretas Idee den Plan umzusetzen, nachdem sie von Fayanu getrennt wurde. Ich konnte weder mit einer der Haupt- noch Nebenfiguren wirklich mitfühlen. Die Geschichte nimmt ein paar unvorhergesehene Wendungen, aber lässt mich am Ende eher mit einem unbefriedigenden Abschluss zurück. Deshalb gibt es von mir nur 3 von 5 ⭐.