lifeisbetterwithbooks
Phoebe Miller macht eine schwere Zeit durch. Sie ist finanziell gut gestellt und hat keine sozialen Bindungen, abgesehen von ihrem Ehemann. So verbringt sie den ganzen Tag in ihrem schicken Haus, am Pool oder vor dem Fernseher, mit ein oder mehr Flaschen ihres Lieblingsweins. Das einzige, was an ihrem Tag für etwas Aufregung sorgt, ist, dass sie seit Wochen das immer gleiche Auto in ihrer Straße parken sieht. Ist es wegen ihr dort? Wird sie beobachtet? Ihr Mann glaubt ihr nicht. Phoebe kann ihrem langweiligen Alltag erst entfliehen, als schräg gegenüber neue Nachbarn einziehen - deren Sohn Jake unverschämt gut aussieht, leider aber auch deutlich jünger ist als Phoebe. Aber ist das oder ihr Ehemann ein Hindernis? Während Phoebe also immer mehr mit Jake beschäftigt ist, vergisst sie das ominöse Auto, was sich als Fehler entpuppt. Meinung Das Buch bietet den ein oder anderen Wendepunkt in der Geschichte, der für mich tatsächlich unerwartet kam und für Spannung sorgte. Insgesamt war mir aber glaube ich der erste Teil, in dem wir Phoebe kennenlernen, insgesamt zu lang(atmig), zumal Phoebe einfach kein Sonnenschein, sondern etwas anstrengend ist. Zum Glück gab es dann besagte Wendung, die dem Buch viel rabenschwarzes Potenzial gegeben hat - was jedoch leider nicht wirklich ausgenutzt wurde. Ab einem gewissen Punkt nahm die Spannung des Buches doch eher ab. Leider kann man in der Rezension nicht mehr verraten, ohne zu spoilern. Doch das erwartete Katz-und-Maus-Spiel war weniger intensiv und schneller vorbei, als gedacht. Die Auflösung war in Ordnung, dennoch beendete ich das Buch mit einem eher faden Beigeschmack. Fazit Man kann es lesen, der Schreibstil ist auch ganz gut, aber ich weiß nicht, ob einem die Geschichte soo viel gibt. Ich glaube, dass ich mich nicht sehr lange an die Geschichte erinnern werde.