bookflower173
Venedig als Inspiration Schon zu Beginn darf man als Leser*in an dem Zauber von Venedig teilhaben. Die Beschreibungen dieser wunderschönen Stadt haben mich direkt dorthin katapultiert, was gerade zu einer Zeit, in der es grau und kalt ist und das Reisen nicht wirklich möglich ist. Wir begleiten Rossini und Dostojewskij, die beide Künstler sind. Der Komponist Rossini liebt Venedig und hat sich bei seinen Werken mehrmals von der tollen Stadt inspirieren lassen. Sein Blick ist offen und auf der Suche nach Besonderem. Mir hat seine Art sehr gefallen. Dostojewskij hingegen hat Depressionen und keine Fantasie mehr für seine Werke. Wir lernen seine Vergangenheit kennen und können im Nachhinein sehr gut nachvollziehen, wie es dazu gekommen ist, dass er sich jetzt in so einer traurigen Lage befindet. Die beiden Künstler freunden sich an und halten zahlreiche Dialoge. Rossini hilft Dostojewskij, wieder Freude zu empfinden, die Schönheit des Lebens und der Kunst zu zeigen. Die detaillierten Beschreibungen sind sehr gut gelungen. Teilweise kam mir das an einigen Stellen doch ein wenig zu viel vor. Trotzdem finde ich die Idee oder Vorstellung davon, dass sich diese beiden Künstler in Venedig hätten treffen können und die Geschichte so oder ähnlich auch in der Realität hätte verlaufen können, genial!