Monique
Cosima hat die Schnauze voll von ihrem Leben bei ihren Eltern und vor allem die ganze Heuchelei geht ihr auf den Sack. Sie möchte lieber frei sein und uns eigenständig leben - kann ich gut verstehen! Wer mag es schon ständig belogen zu werden oder das Gefühl vermittelt zu bekommen ein Fehler gewesen zu sein!? Sie betrinkt sich, feiert zu viel und landet schließlich auf einem Mehrgenerationenhof in Bützer. Dort findet sie ihre Ruhe und eine neue Familie. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe jeden einzelnen auf dem Hof in mein Herz geschlossen. Besonders Cosima und ihre Café Stube - und natürlich Vincent. Zu gern würde ich dort auch mal ein Stück Apfelstrudel kosten und nebenbei ein gutes Buch lesen. Sehr gut gefallen hat mir die Atmosphäre auf dem Hof, dass alle auf einander aufpassen und zueinander stehen. Cosima, ich kann sie mir sehr gut vorstellen mit ihren hinten Tüchern in den Haaren, mag ich besonders wegen ihrer jugendlichen, und doch erwachsenen, Art. Es wurde alles so bildhaft beschrieben, dass ich auch den Garten, mit all den liebevoll gestalteten Gegenständen, vorstellen konnte. Sie hat einfach einen Tatendrang und eine Kreativität, die ich bewundere.🏵️ Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen und die Autorin hat im vielen Situationen mein Herz erwärmt. Dazu habe ich mich bei einer Situation (ich möchte nicht spoilern) echt gefragt: ist das jetzt zu unrealistisch oder könnte es wirklich so passieren? Allerdings wäre ich schockiert von sowas zu hören... Und am Schluss ging auf einmal alles so schnell und schon war die Geschichte zu Ende - aber ich möchte unbedingt noch mehr von dem Hof aus Bützer lesen und kann es kaum erwarten auch die anderen besser kennenzulernen!💕