medea
Als das Buch erschienen ist, gab es einen großen Hype darum. Wie eigentlich bei fast jedem Buch von Anne Freytag. Somit hatte ich auch eine hohe Erwartung an das Buch. Es ist nicht mein erster dieser Autorin. Ich habe schon "Nicht weg und nicht da" von ihr gelesen, welches mich ganz gut unterhalten hat, aber mir nicht unter die Haut gefahren ist, wie ich es erhofft hatte. Die ersten paar Seiten haben Lust auf die Geschichte gemacht. Aber erst ab circa Seite 100 hat es mich richtig in den Bann gezogen. Vor allem die Charaktere haben mich überzeugt. Sie sind so lebendig dargestellt, dass man sich zwischen den Seiten verliert. Mit Sophie hatte ich anfangs etwas Startschwierigkeiten, da sie ein ganz schöner Dickkopf ist, aber sie entwickelt sich in dem Buch zu einem sehr liebenswürdigen Charakter. Alex hingegen mochte ich ab dem ersten Moment. Sie hat auch Dinge angesprochen, die mich selbst wunderten, wie zum Beispiel Sophies Kosenamen den sie von Lukas bekommen hat. Das lässt das ganze nochmals realistischer wirken. Die einzige Sache, die mir realitätsfern vorkommen, ist, dass die beiden keinen Prüfungsstress haben. Ich selbst habe zwar kein Abitur, aber dennoch bin ich mir ziemlich Sicher, dass man dort viel Prüfungsstress hat. Dennoch konnte mich das Buch überzeugen. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und bleibt mir sicherlich noch lange im Kopf.