Pamina
Es brauchte 13 Tage, einen Todesfall in der Familie und viele Nächte, die ich mit diesem Buch in der Hand verbracht habe, um endlich zum Ende dieses Buches zu gelangen. Ehrlich gesagt bin ich ziemlich enttäuscht. Die Geschichte startete schon fast zu viel versprechend und lieferte mir eine Augangslage, die, retrospektiv betrachtet, den Verlauf des Buches schon verraten hat. Die Handlung springt immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit umher, ein Zeitsprung von ungefähr 15 Jahren. Das Buch gibt Aufschluss auf die komplizierten Familienverhältnisse von Helena. Das einzig Gute an dem Buch ist, dass sich die Hauptperson gegenüber ihrem narzisstischen Vater beweisen und endlich mit der Vergangenheit abschliessen konnte. Im Allgemeinen zögert Karen Dionne den Höhepunkt des Buches für meinen Geschmack zu weit raus und erzwingt den Schluss zu sehr. Die lang erwartete Konfrontation mit dem Vater macht ungefähr 2 von 28 Kapiteln aus. Ausserdem ist dies meiner Meinung nach kein Psychothriller.