Pamina
Sechs Tage und fünfhundertfünfundzwanzig Seiten später. Ich tue mich ehrlich schwer dieses Buch gebührend zu beschreiben. Als ich dieses Exemplar zu Weihnachten geschenkt bekam war ich zunächst sehr kritisch. Ein Thriller über Kriegsschiffe und Sonar-Waffen konnte doch kaum mehr von meinen üblich so geliebten Mord und Totschlag Thrillern abweichen. Doch Clive Cussler und Boyd Morrison entführten mich in ein Abenteuer, welches nicht spannender hätte sein können. Obwohl ich mich während den ersten 100 Seiten sehr konzentrieren musste um mich in die Handlung reinzufinden, verschlang ich die restlichen 400 Seiten innerhalb weniger Tage. Die Spannung wird konstant aufgebaut und entlädt sich in kürzeren Sequenzen, nur um danach erneut anzusteigen und am Ende in einem wahnsinnig ersehnten Höhepunkt zu verblüffen. Die Freunde die mir dieses Buch beim Lesen bereitet hat ist wirklich unbeschreibbar. Erstmals lernte ich die Abwesenheit von glücklicher Fügung in einem Buch zu schätzen. Dadurch konnte ich die realistischen Wendungen nur umso mehr schätzen. Als ich die letzten hundert Seiten vor mir hatte quälte mich das bevorstehende Ende der Geschichte regelrecht. Ich wollte diese Welt mit den mutigen Soldaten und intelligenten Erfindern nicht verlassen. Ich werde in Zukunft bestimmt gerne zu meinen neuen Lieblingscharakteren zurückkehren und weitere Missionen mit ihnen bestreiten wollen. Clive Cusslers „Juan Cabrillo“-Reihe mit nun schon 15 Teilen kann ich daher sehr gerne weiterempfehlen. Besonders denjenigen die sich auf logische Abhandlungen freuen möchten. Hier finden sich nicht glückliche Zufälle welche zur Lösung eines Problems verhelfen, sondern Grips und Mut.