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Booksurfer

Posted on 20.1.2021

No Exit von Taylor Adams konnte mich ja richtig begeistern und entpuppte sich für mich als echter Pageturner. Nun war ich total gespannt auf No Mercy welches sich nicht minder spannend anhört: James und Elle sind mit dem Auto auf dem Weg in ein neues Leben. Der Weg dorthin führt sie durch die Mojave Wüste doch durch einen Steinschlag ist ihr Route blockiert. Auf der abgelegenen Ausweichroute bleibt ihr Auto plötzlich liegen und sie sitzen mitten im Nirgendwo fest mit nur einer Flasche Wasser und keinem Handyempfang. Doch die beiden sind nicht alleine den ein psychopathischer Scharfschütze hat sich auf die Lauer gelegt und nur das Auto liegt zwischen James, Elle und dem Schützen der schon ganz heiß auf ein paar Schießübungen ist... Ich bin zu Beginn gut in die Geschichte reingekommen da die Story in einem relativ kurzen Zeitrahmen stattfindet, wird man als Leser direkt in die Geschichte katapultiert. Das Setting in der abgelegenen Mojave Wüste fand ich auch gut gewählt, durch den bildhaften Schreibstil konnte ich mir auch alles sehr gut vorstellen. Die Geschichte wechselt mit jedem Kapitel zwischen dem Schützen und den Opfern, die Erzählweise hat mir sehr gut gefallen da man hier auch mehr über den Täter erfährt. Unser Protagonist James ist eine Kämpfernatur, der sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Er geht sehr gut mit der ganzen Situation um und versucht alles um Elle zu schützen. Die beiden haben eine schwierige Vergangenheit hinter sich, die den Charakteren etwas mehr Tiefe verleiht. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, allerdings bin ich mit beiden nicht ganz so warm geworden. Da fand ich die Einblicke in das Leben und die Gedanken des Schützen um einiges interessanter und spannender. Taylor Adams Schreibstil ist sehr rasant und Actiongetrieben, hier merkt man das er in Hollywoods Filmindustrie zu Hause ist. Die Geschichte lässt sich leicht lesen, weshalb man nur so durch die Seiten fliegt und sich ein guter Lesefluss einstellt. Die Geschichte fängt stark an, lässt dann aber etwas nach und erst gegen Ende kommt wieder Spannung auf, wenn es dann zu hollywoodreifen Action Szenen kommt. Das Ende war für mich leider vorhersehbar, was ich sehr schade fand, hier hätte ich mir nochmal einen letzten Twist gewünscht. No Mercy kann seinem Vorgänger leider nicht das Wasser reichen dennoch liefert es eine paar spannende Lesestunden. Vor allem die Actionszenen und die Sicht des Schützen sind die Highlights des Buches. Die Story bietet eine super Vorlage für einen guten Film. 3,5 von 5 Sternen

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