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sweetfairys_booksdiary

Posted on 19.1.2021

Als Fan der Schattenjäger Reihe, konnte ich mir natürlich die neue Reihe nicht entgehen lassen. Auf Chain of Gold von Cassandra Clare, hab ich mich nach lesen des Klappentextes, besonders gefreut. Diese Welt ist immer etwas Besonderes und wird nie langweilig. Schattenjäger, Werwölfe, Dämonen, Hexen und vieles mehr, sind Wesen, die einen auf der Reise immer wieder begleiten. Man muss zu Beginn gleich positiv hervorheben, dass alle Begriffe sehr gut erklärt werden, die einem fremd erscheinen könnten. Wer schon Bücher von Cassandra Clare gelesen hat, kennt sich natürlich aus, aber diese Reihe kann ohne Probleme auch Lesern begonnen werden, die sich noch nicht in der Schattenjäger Welt auskennen. Für mich waren die Erwartungen natürlich wieder hoch. Jedoch kam die Ernüchterung sehr schnell. Das Buch lässt sich super lesen. Der Schreibstil ist flüssig, detailreich und sehr gut verständlich, daran lag es absolut nicht. Auch nicht das die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wurde, denn hier kommen wieder einige Charaktere zusammen. Für mich persönlich zog sich die Handlung einfach in die Länge. Es passierte nicht sehr viel und die meisten Schattenjäger wirkten für mich so unerfahren. Es kam so rüber als würden die Erwachsenen weniger wissen was zu tun ist, als die Jugendlichen. Die Zeit, in der alles spielt, ist natürlich eine andere, aber dennoch erwartete man da ein bisschen mehr. Die Geschichte hatte somit seine Höhen und Tiefen. Erst zum Ende hin, wurde es wirklich spannender und es passiert zunehmend etwas. Im Großen und Ganzen ist aber noch Luft nach oben gewesen und ich finde das die Autorin das Potenzial nicht ausgeschöpft hat. Die Charaktere haben mir trotzdem sehr gut gefallen. Ich mochte die Konstellation von James, Matthew, Christopher, Thomas, Lucie und Cordelia. James mit seiner Art war natürlich der perfekte Hauptprotagonist, ebenso sein Parabatei Matthew. Beide fand ich klasse. Lucie und Cordelia als Freundinnen passen super zusammen und ich hab sie sehr ins Herz geschlossen. Die Liebesgeschichte hingegen konnte mich auch nicht überzeugen, ich fand es zudem auch komisch das alle Verlobungen, die stattgefunden haben, nicht aus Liebe, sondern nur zu einem Zweck eingegangen worden sind, sei es um den Ruf zu wahren oder um auf der Karriereleiter nach oben zu kommen. Dies hat die Autorin wahrlich enttäuschend umgesetzt. FAZIT Durch den anfänglichen sehr zähen Verlauf und ein paar weiteren Kritikpunkten, kann ich dem Buch leider nicht mehr als 3 von 5 Sternen geben. Eine Leseempfehlung gebe ich dennoch, denn für jeden Schattenjäger-Fan ist diese Geschichte ebenso ein Muss. Zudem hab ich die Charaktere einfach geliebt. Den zweiten Band werde ich natürlich wieder lesen und freue mich auf die Fortsetzung.

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