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journal_of_books

Posted on 18.1.2021

Vor gut einem Jahr habe ich mit "Offline" mein erstes Buch von Arno Strobel gelesen. Davon war ich wirklich sehr überzeugt. Über den Jahreswechsel gabs nun das nächste "Die App". Ich finde die Themen, die in den Büchern angesprochen werden, echt toll und sehr aktuell. Sowohl in "Offline" als auch in "Die App" steht die Technologie im Vordergrund. Kaum ein anderer Autor geht auf solche aktuellen Themen ein und nutzt diese für seine Geschichten. Allerdings konnte mich "Die App" dieses mal nicht ganz so überzeugen. Grundsätzlich fand ich das Buch wirklich gut geschrieben und sehr spannend! Deshalb fällt es mir auch gar nicht so einfach, meine eher mäßige Begeisterung in Worte zu fassen. Aber was macht eigentlich einen guten Thriller aus? Bisher war ich mir sicher. Ein guter Thriller muss vor allem unvorhersehbar sein. Am Ende muss man sich denken: "Boa! Das hätte ich nie gedacht, dass der/die dahinter steckt!". Und genau das war hier nicht der Fall. Ich war mir relativ schnell sicher, wer hinter der Sache steckt und auch warum. Für mich waren die Hinweise sogar sehr offensichtlich. Und dennoch fand ich die Geschichte irgendwie relativ spannend und kurzweilig. Deshalb noch einmal zurück zur Frage "Was macht eigentlich einen guten Thriller aus?". Spannende Kapitelenden, geheimnisvolle Erzählweise, interessante Charaktere. Ich denke das fasst einige Gründe für gute Thriller ganz gut zusammen. Alles in allem also ein recht guter Thriller, der in meinem Augen aber sehr vorhersehbar war. Deshalb würde ich das Buch vor allem Thriller-Neulingen empfehlen, da wir hier auch nicht zu viele Handlungsstränge verstrickt haben und somit die Übersichtlichkeit der Geschichte nicht verlieren.

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