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katietastic

Posted on 17.1.2021

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich liebe die Farben und das Design. Noch schöner wäre es aber gewesen, wenn Goldfolie verwendet worden wäre. Hier handelt es sich um einen einfachen Print ohne Klappenbroschur und Taschenbuchgröße. Der Einstieg gefiel mir richtig gut. Brooke ist auf einem Junggesellinnen-Abschied mit ihren Freundinnen und wie es üblich ist gibt es auch einen Stripper. Nate war mir auf Anhieb sympathisch. Seine Anmachsprüche waren echt witzig. Jedoch klappt es beim ersten Mal nicht so richtig mit dem Näherkommen, weshalb das Schicksal die beiden später wieder zueinander führt. Hier began aber schon meine Euphorie zu schwinden. Wie gefühlt in jedem New Adult Buch stoßen die beiden ganz plötzlich aufeinander und ineinander. Kein Wunder schließlich ist Chicago ja eine Kleinstadt. Ich weiß wirklich nicht warum Figuren regelrecht ineinander krachen müssen, damit die schicksalshafte Begegnung süß wirkt. Mich hat das leider echt genervt, weil der Anfang so gut war. Der Rest des Buches plätschert dann auch nur noch so dahin. Alle bekannten New Adult Elemente wurden verwendet sowie Klischees. Für mich muss man das Rad nicht neu erfinden, auch Klischees können toll umgesetzt werden. Mein Hauptproblem war leider, dass das Buch nichts außergewöhnliches oder einzigartiges zu bieten hatte. Ich habe anfangs noch gedacht die Tatsache, dass Nate als Stripper arbeitet, wäre das ungewöhnliche, aber leider gab es die Standard-Rechtfertig von Geldproblemen. Ich fände es mal erfrischend, wenn eine Buchfigur so einen Job einfach als „lockere und schnelle Art Geld zu verdienen“ sehen würde und nicht immer Geldsorgen der Auslöser sind und die Figur sich total dafür schämt. Der Schreibstil ist gut auch wenn er mich nicht fesseln konnte. Ich hatte permanent das Gefühl das ganze schon in anderen Büchern gelesen zu haben. Die Mädchenclique hat mich auf jeden Fall an die Mädels von Piper Rayne Büchern erinnert. Die Autorin besitzt aber auf jeden Fall Selbsthumor. Es gibt eine Szene in der darauf angesprochen wird, dass sich die Vergangenheit von Brooke wie eine Story aus einem NA Roman anhört. Schade nur, dass dann trotzdem weiterhin in die Klischee Kiste gegriffen wurde. Die Handlung wirkte auf mich einfach so inszeniert, als würde eine Checkliste abgehackt. An sich war der Plot ja nicht schlecht, nur leider nichts neues. Trotzdem haben mir die Figuren gut gefallen. Es gab Witz und Emotionen. Nur weil es anderen Büchern sehr ähnelt, war die Handlung ja nicht schlecht, sondern solide. Ich lese einfach sehr viel NA, weshalb es mich wohl einfach nicht mehr überraschen kann. Brooke und Nate haben sich gut entwickelt und sind sich auf schöne Weise näher gekommen. An sich wurde ich gut unterhalten. Das Ende ist das letzte was man liest und hier kann man noch einiges rausholen. Bei diesem Buch war ich eher entsetzt. Das war zum fremdschämen und unnötig. Natürlich wurde auch noch das absolute Klischee schlechthin erfüllt, was mir bereits nach wenigen Seiten klar war. Schade dass es sich bewahrheitet hat. Aus diesem Grund musste ich auch einen Stern zusätzlich abziehen. Ursprünglich wollte ich 4 Sterne vergeben, aber das Ende war so cringe! Ich weiß echt nicht, ob es witzig wirken sollte, aber ich habe nur die Augen verdreht. Zumindest gibt es jetzt doch etwas was mir in Erinnerung bleiben wird, leider nicht im positiven Sinne. Fazit: „Strip this Heart“ ist ein solides New Adult Buch mit sympathischen Figuren. Mich konnte es einfach nicht so fesseln, da mir alles so bekannt vorkam. Es gab nichts außergewöhnliches, keine Besonderheiten, sondern nur die typischen New Adult Klischees. Auch wenn mir die eigentliche Handlung und Figuren gefallen haben, wird mir das Buch nicht lange im Gedächtnis bleiben. Das gewisse Etwas ist hier einfach nicht vorhanden. Und durch das absolut klischeehafte und absurde Ende kann ich leider auch nur 3 Sterne vergeben, obwohl ich ansonsten noch gut unterhalten war.

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