Buchstabenschloss
Meinung Mila möchte nur 2 Dinge in ihrem Leben: leben und wissen woher ihre Gabe bzw. ihr Fluch kommt. Doch leider ist sie ein Fehler, den Licht und Schatten so nicht tolerieren können. Daher entbrennt ein regelrechter Krieg zwischen Licht und Schatten. Doch Asher möchte ihr unbedingt helfen, denn er ist unsterblich in sie verliebt und möchte sie um jeden Preis schützen. Dabei machen sich die beiden auf die Suche nach Milas Vergangenheit und ihren Gabenursprung. Dabei begegnen sie verschollenen Freunden und Wesen, die einen entscheidenden Anteil am Geschehen haben. Das Cover ist einfach der Knaller. Ich liebe Cover, die über mehrere Bücher gehen und ein Gesamtbild ergeben. Das sieht einfach nur toll aus. Ich liebe es vor allem, wenn es nebeneinander im Regal steht. Der Schreibstil von Ava ist sehr angenehm und leicht. Sie schafft es mich in eine Welt zu entführen und auch über verschieden Themen zum Nachdenken zu bringen. Mila ist eine junge Frau, die ihrer Gabe auf den Grund gehen möchte und dabei in eine Welt hineinstolpert, von der sie vorher nichts geahnt hat. Dabei begegnet ihr Asher, in den sie sich verliebt. Asher ist ein Gentleman und ein mysteriöser Bad Boy, der aber auch seine weichen Züge hat. Mir gefällt in diesem Band wieder besonders gut wieder, dass nicht Licht gleich gut bedeutet und Dunkelheit gleich böse. Ich finde es schön wie die einzelnen Aspekte hervorgehoben werden. Vor allem finde ich es auch gut wie die Begriffe gut oder böse hinterfragt werden. Was und wann ist etwas gut oder schlecht? Ein Highlight in diesem Buch waren die Begegnungen mit Zufall, Schicksal und dem Tod. Ich finde es total cool, dass diese Begriffe hier Personen bzw. Wesen sind. Das nahm den Begriffen aus meiner Sicht irgendwie ihren negativen Beigeschmack. Das Geheimnis um Milas Gabe bzw. Fluch wird endlich gelüftet und ich muss gestehen, damit habe ich nicht gerechnet und schon gar nicht mit dem Ende. Ich bin immer noch sprachlos. Aber es ist einfach grandios und vor allem kein typisches Happy End. Nichts desto trotz fehlt mir irgendwie zum Abschluss die Schlichtung zwischen Licht und Schatten. Vor allem wenn man bedenkt, dass diese beiden Fraktionen eigentlich mal Freunde waren. Hier blieb das Ende irgendwie aus meiner Sicht zu offen, obwohl es stark thematisiert wurde. Schlussendlich war es aber ein gelungenes Ende für die Dilogie.