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dunkelbuntetraeume

Posted on 17.1.2021

Idee Tatsächlich hat mich der Klappentext so angesprochen, dass ich es wirklich kaum erwarten konnte bis das Buch im Handel erscheint. Ich lese für gewöhnlich eher selten die Klappentexte, besonders wenn es von Autoren ist, die ich gerne habe. Ich lasse mich eben gerne überraschen. Aber als ich diesen Klappentext gelesen habe war ich wirklich Feuer und Flamme. Ich fand die Idee einfach so genial und wirklich mal anders. So etwas in die Richtung habe ich bisher wirklich nicht gelesen. Eine grandiose Idee und eine gute Umsetzung, mit einigen Schwächen. Aber die Idee haut mich immer noch vom Hocker! Schreibstil Der Schreibstil war auch hier wieder unglaublich gut. Ich mag es wie Tami Fischer es schafft, mich ab der ersten Seite zu catchen. Der Schreibstil ist locker und einfach zu lesen, er ist nicht sonderlich anspruchsvoll – damit meine ich, es gibt nicht irgendwelche Begriffe die den Lesefluss stören. Es ist unglaublich erfrischend zu lesen, absolut Zeitgemäß und jugendlich. Der Schreibstil holt mich immer wieder ab und ist so angenehm, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Dialoge Dialoge sind für mich immer unglaublich wichtig. In diesem Buch aber besonders. Wir lesen hier aus (mehr oder weniger) drei verschiedenen Perspektiven und ich bin wirklich begeistert. Ohne die Dialoge hätte ich Daisy bzw. Lenny niemals nachempfinden können – denn es ist mir auch so schon schwer gefallen. Durch die Dialoge jedoch, konnte ich die Protagonistin doch um einiges besser kennen lernen. Humor Wirklich viel Platz für Humor hat das Buch nicht geboten, dafür war es aber auch einfach nicht die richtige Geschichte. Deshalb ist das definitiv kein Minuspunkt. Es hat so sehr gut zur Handlung gepasst. Spannung Der spannendste Teil der Fletcher Reihe, denn durch das Katz und Maus Spiel, dass Creed und Lenny sich geliefert haben, war es ständig ein Auf und Ab. Ich habe durchgehend mit gefiebert und konnte das Buch wirklich nur schwer aus der Hand legen. Der Schreibstil und die unterschiedlichen Sichtweisen aus denen das Buch geschrieben ist haben mich unglaublich neugierig gemacht. Das Buch hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen und mich nicht mehr los gelassen. Gefühl Ja, hier kommt mein Kritikpunkt. Ich konnte es, egal wie viel Mühe ich mir gegen habe, einfach nicht fühlen. Also die Anziehung zwischen Creed und Lenny, die schon. Aber ich konnte einfach die Gefühlswelt und Lenny absolut nicht greifen. Es ist mir erst recht spät gelungen (erst nachdem einiges von ihrer Vergangenheit offenbart wurde) mich in sie hineinzuversetzen. Es ist mir wirklich unglaublich schwer gefallen. Hauptfiguren Lenny bzw. Daisy – eine tolle Protagonistin. Allerdings konnte ich die Gefühlswelt von ihr gar nicht greifen. Ich habe ihre Gedanken einfach nicht verstanden. Ihre Unsicherheit und dann doch wieder ihre Stärke. Sie war für mich so Wechselhaft so undurchschaubar. Aber das musste sie ja auch der einen Seite auch sein, aber ich als Leserin hätte mir wirklich sehr gewünscht, dass ich sie hätte besser verstehen können. Ich glaube aber auch dass es eher an mir lag, als an der Ausarbeitung des Charakters. Zudem war Lenny einfach eine etwas andere Protagonistin, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Sie ist einfach eine verdammt coole sau, anders kann ich es wirklich nicht sagen. In Creed bin ich schon seit dem ersten Band der Reihe heimlich verliebt, deswegen ist es kein Wunder, dass ich ihn jetzt nur noch mehr liebe. Ein grandioser Charakter, einer der tollsten Bookboyfriends überhaupt. Er ist lustig, humorvoll und trotzdem tiefgründig. Er hat ein großes Herz, ist unglaublich aufopferungsvoll und Freundschaft ist ihm einfach sehr wichtig. Allerdings hätte ich mir wesentlich mehr Einblicke in Creeds Vergangenheit gewünscht, denn ich hatte irgendwie das Gefühl es geht mehr um Ches (Burning Bridges) Vergangenheit, als um seine. Selbstverständlich haben sie eine gemeinsame Vergangenheit, aber irgendwas hat mir da einfach gefehlt. Nebenfiguren Viele Nebenfiguren kannte man schon aus dem ersten Band. Andere wiederum hat man in diesem Teil der Reihe besser kennengelernt. Die Figuren haben super zusammen harmoniert. haben nicht zu viel Raum eingenommen und waren mir alle sehr sympathisch. Tami Fischer hat es durch Band drei geschafft, dass ich es kaum erwarten kann Band vier in meinen Händen zu halten. Ich bin absolut aufgeregt und habe super hohe Erwartungen an Band vier. Würde es ihn jetzt schon zu kaufen geben, hätte ich ihn direkt im Anschluss weitergelesen. Ende Achja, das Ende. Mir war es leider viel zu überstürzt. Es war Rund, keine Frage und ich habe mich gefreut dass es so positiv für Lenny geendet hat, besonders in Hinsicht auf das Tanzen. Das war wirklich toll. Allerdings blieben mir doch noch einige Fragen im Kopf. Gesamteindruck Ich kann nicht wirklich sagen ob das der beste Band der Reihe war, ich bin hin und her gerissen. Nichtsdestotrotz war die Idee einfach unglaublich, das gesamte Buch war so spannend und schön, dass ich nicht wollte das es endet. Creed war mein absolutes Highlight und besonders der Tanzaspekt hat mir sehr gut gefallen. Bewertung Insgesamt erhält das Buch von mir 7,2 Punkte.

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