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ankasgeblubber

Posted on 17.1.2021

Im Dezember habe ich die Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn beendet. Die drei Bände lassen sich übrigens unabhängig voneinander lesen. Der Abschlussband "Find Me In The Storm" hat mich wieder, für kurze Zeit, an die irische Westküste entführt. Da unsere Protagonistin Airin bereits in den Vorgängerbänden aufgetaucht ist, habe ich mich sehr auf das Wiedersehen und nun das intensivere Kennenlernen gefreut. Airin leitet das Bed&Breakfast und hat alle Hände voll zu tun. Zudem hält sie ein erbitterter Familienstreit in Atem und lässt sie kaum zur Ruhe kommen. Dann kündigt sich auch noch ein berühmter TV-Star mit einer Liste an Sonderwünschen für seinen Aufenthalt an. Während die Bewohnerinnen der Kleinstadt dem Eintreffen des charmanten Joshua Hayes entgegenfiebern, lässt Airin die Situation (fast) kalt... wobei... ein bisschen neugierig ist sie schon. Was schlussendlich eine Wette damit zu tun hat, dass sich Airin und Josh doch näher kennenlernen, dürft ihr selbst herausfinden. Auch diesmal konnte mich Kira Mohn bereits nach wenigen Seiten bzw. Hörminuten in ihre Geschichte hineinziehen. Die Einblicke in Airins Alltag im Bed&Breakfast haben mir sehr gefallen. Zugleich habe ich aber auch mitgefühlt, wenn Airin sich wieder mal mit ihrer Mutter auseinandersetzen musste. Da kommt selbst die dynamische, scheinbar stressresistente Airin an ihre Grenzen. Josh war mir von Anfang an eher unsympathisch, bis ich auch ihn näher kennenlernen und hinter sein aufgesetztes TV-Lächeln blicken durfte. Warum er so ist wie er eben ist, konnte ich nun zwar besser verstehen, zu meinem Lieblingscharakter wurde er jedoch nicht. Die Geschichte an sich hat mich jetzt auch nicht wirklich vom Hocker gehauen, dennoch habe ich sie gern gelesen bzw. gehört. Sie war, wie gewohnt, kurzweilig und unterhaltsam, ruhig und unaufgeregt, gleichzeitig aber nicht langweilig. Die familiäre Problematik rund um Airin, ihre Mutter, ihre Schwester und ihren Vater verlieh der Geschichte einen interessanten und tiefgründigeren Aspekt, während Joshuas Show in Castledunns für eher leichte Unterhaltung sorgte. Natürlich durfte auch Matthew im Trilogiefinale nicht fehlen. Von ihm geht immer eine ganz besondere Magie aus und ich habe mich sehr gefreut, ihm noch einen kleinen Abschiedsbesuch abstatten zu können. Insgesamt empfinde ich die Trilogie als sehr lesenswert. Zu ihren Stärken zählen das atmosphärische Setting, die herzigen, erwachsenen Protagonistinnen im Alter von Mitte bis Ende 20 und der angenehme Schreibstil der Autorin. Eine schöne, unterhaltsame, ruhig erzählte Romance-Reihe, die mich nicht zu 100% begeistert, mir dafür aber sehr gemütliche Lesestunden beschert hat.

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