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agnesreads

Posted on 16.1.2021

Ava und ihre Familie spiegeln für die Außenwelt eine perfekte Familie dar – Doch eigentlich haben alle ihre Geheimnisse. Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, ebenso nach Tagen vor und nach dem Überfall. Am Anfang des Buches erleben wir sofort einen Teil des Einbruchs. Hier hat es mich überhaupt nicht gestört, da es danach chronologisch weiter ging. Die Geschichte wird ausschließlich von Ava (der Ehefrau) erzählt. Absolut richtig in diesem Fall! So ist es nicht ersichtlich was die anderen Charaktere denken, oder welcher Schritt als Nächstes folgt. Denn wie oben schon genannt: Geheimnisse sind hier keine Seltenheit. Und wem kann Ava noch vertrauen? Kann sie überhaupt ihrem eigenen Spiegelbild vertrauen? Das idyllische Familienleben bröckelt und so langsam kommen Zweifel an die Oberfläche. Sarah Alderson erzählt die Geschichte mit so viel Spannung, dass ich großen Spaß beim Lesen hatte. Ich hatte davor noch nichts von der Autorin gelesen und dieses Buch hat mich komplett überzeugt. Die Autorin spielt mit der Psyche von Ava und dies ist ihr mehr als gelungen. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Interesse verloren den Fall zu lösen. Im Gegenteil in meinem Kopf haben sich schon die wildesten Theorien entwickelt. Wer ist der Täter? Wer sagt die Wahrheit? Und wer führt mich hinter das Licht? Gerade der dritte Teil war so nervenaufreibend und ausgezeichnet von der Autorin geschrieben. Es gab immer wieder Vermutungen von mir, aber nie hätte ich diesen Plot Twist erwartet. Die Autorin lässt mich sogar nach dem Lesen noch sprachlos zurück. Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen. Ich kam sofort in die Geschichte und das Geschehen rein. In diesem Buch spielen viele Charaktere mit, die alle irgendwie miteinander verwickelt sind. Manchmal kann dies beim Lesevergnügen stören, aber Alderson hat es geschafft dies so leicht und selbstverständlich auf Papier zu bringen, dass ich nie Probleme hatte der Handlung zu folgen. Was definitiv auch deswegen verschuldet war, dass sie nur aus einer Perspektive geschrieben hat.

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