Profilbild von Cathleen

Cathleen

Posted on 16.1.2021

Dieses Buch habe ich mir aufgrund des wunderschönen Covers näher angesehen und da der Klappentext für mich sehr gut und nach einer interessanten Geschichte klang, musste ich das Buch unbedingt lesen. Mit dem Schreibstil hatte ich zunächst meine Probleme, da ich diesen nicht ganz so einfach zu lesen fand, was mich bei einem Jugendbuch auch etwas gewundert hat. Nach etwas Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und konnte das Buch gut lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonisten Aggi und Max erzählt, was es einfach macht sich in beide Seiten hineinzuversetzen. Aggi und Max lieben sich, dürfen aber aufgrund einer richterlichen Verfügung und wegen dem Verbot ihrer Eltern keinen Kontakt zueinander haben. Beide Familien machen sich gegenseitig für die schlimmen Ereignisse, die passiert sind verantwortlich und verlieren sich in ihrer Wut und Trauer. Nur Aggi und Max merken, dass keine der beiden Familien Schuld trägt, aber können nicht zu ihren Eltern durchdringen, was mich sehr traurig gemacht hat, weil die beiden dadurch noch mehr leiden mussten, als sie das durch den Tod eines geliebten Menschen ohnehin schon mussten. Durch Rückblicke in die Vergangenheit erfährt man, wie die aktuelle Situation entstehen konnte und wie es befreundete Familien geschafft haben sich so weit voneinander zu entfernen. Leider kamen die Emotionen der beiden Protagonisten nicht so ganz bei mir an, was ich sehr schade fand, weil die beiden Protagonisten mir eigentlich sehr sympathisch waren und ich die ganze Zeit gehofft habe, dass deren Familien es schaffen ihre Differenzen zu überbrücken und sich wieder vertragen. Für mich beinhaltet dieses Buch definitiv ein wichtiges Thema, wobei ich mir aber gewünscht hätte, dass es noch etwas besser ausgearbeitet wird. Fazit: „Du hast gesagt, wir sind zwei Sterne“ ist ein schönes Jugendbuch, dass mich aber nicht ganz für sich einnehmen konnte.

zurück nach oben