Jessica Diana
Meinung Die Handlung setzt direkt an dem Punkt an indem der Auftakt geendet hat. Wie bereits im ersten Band werden die Sichtweisen von Lark und Rain erzählt, aber es wirkte auf mich einen Hauch distanzierter als bisher. Man wird als Leser zu einer Art Beobachter fungiert und fühlt sich nicht mehr mitten in das Geschehen und die Emotionen versetzt. Die Handlung entwickelte sich im Gegensatz sehr langsam und wirkte fast schon zäh. Nach den anfänglichen Längen wurde mir aber dann ein Hauptteil geboten bei dem ich bangen und zittern konnte. Das Ende war für mich schlüssig, löste ein wenig Wehmut in mir aus und brachte es auf den Punkt. Es ist im Vergleich zu den ersten Kapiteln rasant und ich hatte kaum das Gefühl alles greifen zu können, um die ganze Vielfalt des Schlusses zu nutzen. Die Protagonisten haben sich nicht wirklich gewandelt und machen nur eine leichte Entwicklung durch. Der ein oder andere neue Charakter tauchte auf, aber machte es nicht unbedingt leicht, dass man diese auch mag. Sie wirkten sehr verschlossen und distanziert, was auch zum Stil dieser Fortsetzung passte. Fazit Ein guter zweiter Band in dem mir aber die Emotionen leider gefehlt haben. Als Leser nahm ich die Rolle des Beobachters ein und wäre viel lieber ein Teil von der Dystopie geworden. Aus diesem Grund 3.5 von 5 Sternen ❤