Lilakooky
Ohman....Dieses Buch hat mich einige Nerven gekostet. Das Cover ist zwar wieder super schön gestaltet und durch den Klappentext war ich soo gespannt darauf, weil er sich richtig toll angehört hatte aber ich wurde total enttäuscht. Wie im ersten Band auch schon, war mir der Schreibstil der Autorin zu "gekünstelt". Vor allem Dialoge wirkten auch mich nicht echt und authentisch sondern erzwungen und unecht. Vom Inhalt her hatte die Story sooo viel Potential, mir sind beim Lesen 1000 Dinge durch den Kopf gegangen, die passieren könnten und auf die ich mich gefreut hatte, aber davon kam nichts, sondern die vorhersehbarste Variante aller Möglichkeiten. Es tut mir leid, ich wollte dieses Buch wirklich lieben vor allem wegen der Thematik, aber es hätte so unfassbar viele Möglichkeiten für einen spannenden Plot Twist gegeben oder für mehr Drama oder irgendwas aber es wurde halt nichts daraus gemacht. Spätestens ab der Hälfte des Buches habe ich geahnt, wie es ausgeht aber gehofft, dass es doch noch eine andere Richtung einschlägt, doch leider nein. Lizzy als Protagonistin fand ich schwierig. Einerseits konnte ich mich gut in sie und ihre Gedanken hineinversetzten, andererseits hat sie total komische Entscheidungen getroffen, sich total komisch angestellt und ich konnte einfach irgendwann nichts mehr nachvollziehen, was sie getan hat. ACHTUNG EVTL. SPOILER: Lizzy wurde mir auch irgendwann zu viel. Sie hatte immer die selben Gedanken und Gefühle, daran hat sich nichts verändert. Wenn sich im Laufe des Buches eine Esstörung bei ihr gebildet hätte, dann hätten ihre Gedanken angefangen eine andere Form anzunehmen aber das war von Anfang bis Ende genau das selbe. Somit hatte die Thematik um Essstörungen für mich auch absolut keine Tiefe. Es wurde mir viel zu oberflächlich behandelt für so ein wichtiges Thema. Und sowas geht such nicht einfsch weg, nur weil mal ein mal ohnmächtig wird. Lizzy hat für mich bis kurz vor Ende überhaupt keine Veränderung durchgemacht und dann in deb letzten zwei Kapiteln von 0 auf 100. Fazit: Geschichte mit viel Potential, das aber nicht ausgeschöpft wird. Oberflächliche Behandlung wichtiger Themen. Protagonisten, die völlig unrealistisch handeln. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, die Autorin schreibt über ein Thema, von dem sie einfach überhaupt keine Ahnung hat. Schade.
