alina
Mit „Elfenkrone“ schrieb Holly Black den Auftakt zu einer erfolgreichen Trilogie. Sie entführt ihre LeserInnen in das grausame Elfenreich — denn Elfen sind nicht lieblich, sondern brutal veranlagt. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Die Handlung hat mir grundlegend ganz gut gefallen. Besonders anfangs war es direkt spannend und interessant; der Großteil der Handlung unvorhersehbar. Es zog sich ein klar erkennbarer roter Faden durch das gesamte Buch. Der Spannungsbogen war gut aufgestellt; das Buch beinahe durchgehend spannend und fesselnd — ich konnte es kaum aus der Hand legen. Mir hat’s gefallen, dass die Elfen grausam und brutal, statt lieblich und freundlich dargestellt wurden, denn so kam ein wenig Biss in die Geschichte. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Mit den Charakteren hatte ich leichte Schwierigkeiten, die sich aber im Laufe des ersten Buches gelegt haben. Jude ist eine starke Protagonistin, die genau weiß, was sie will. Sie lässt sich nichts sagen, aber versucht dennoch sich an das Elfenreich anzupassen — und das obwohl die Elfen sie zu hassen scheinen. Taryn war mir anfangs am sympathischsten, doch im Verlauf des Buches (spätestens ab Band 2) hat sich dies stark geändert. Cardan war mir von Beginn an unsympathisch; es ist mir egal, wie er behandelt wurde oder was ihm widerfahren ist — all das entschuldigt nicht sein grottenschlechtes Benehmen. In meinen Augen ist er diesbezüglich einfach ein Arschloch (I‘m sorry for that). Seine charaktlicher Entwicklung fand ich über die Bücher hinweg hingegen doch relativ stark.