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Jessica

Posted on 14.1.2021

Inhalt: Georgine arbeitet an einer Musik/Kunst- Schule und liebt ihren Job über alles. Diese Begeisterung steigert sich in der Vorweihnachtszeit noch weiter. Sie liebt es am Weihnachtsstück mit den Schülern zu arbeiten und vergisst darüber glatt ihre Geldsorgen. Ihr Ex Aidan hat Georgine nämlich mit einem Haufen Schulden verlassen und weigert sich, für diese Verantwortung zu tragen. Und mitten in dieses Chaos platzt dann noch ein neuer Kollege namens Joe hinein, um den sich Georgine kümmern soll. Aber irgendwas an ihm stimmt nicht: Mal ist Joe absolut charmant, manchmal total abweisend und das Oggie, der Schuldirektor, ihn auch ohne Lehrerlaubnis eingestellt, wirft auch Fragen auf. Dort schon bald findet Georgine heraus, dass sie Joe vielleicht besser kennt, als sie denkt. Handlung: Das Cover und der Schreibstil lassen zuerst auf einen sehr schnulzigen Weihnachtsroman schließen, was aber gar nicht der Fall ist. Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, die sich nach und nach aufbaut und nie wirklich schnulzig ist. Auch als Weihnachtsbuch hat es damit nicht nur das Fest im Vordergrund, was mich sehr erleichtert hat. Die Liebesgeschichte steht zwar mehr oder weniger im Mittelpunkt, aber es passiert viel drumherum, so dass das Buch nicht zu einer einzigen Schnulze wird. Es wird immer die Spannung oben gehalten durch kleinere oder größere Aufdeckungen. Es dreht sich auch sehr viel um Musik ,aber nicht so, dass man ein Experte auf dem Gebiet sein müsste. Schreibstil: Der Schreibstil war sehr wechselhaft, manchmal ließ es sich ganz flüssig lesen und manchmal wurde der Lesefluss sehr gestört. Besonders Szenenbeschreibungen fand ich ein bisschen überladen und zu weit ausschweifend. Sie waren teils auch schwer nach vollziehbar. Was auch öfters aufgefallen ist, war das die Autorin oder besser gesagt die Übersetzerin an einigen Stellen ein paar typische Sätze oder Redewendungen bisschen verändert hat. Sie waren trotzdem erkennbar und auch grammatisch richtig, aber irgendwie ungewohnt und ich bin immer ein wenig über diese Stellen gestolpert. Fazit: Es war wirklich ein schönes Herzschmerzbuch und die Geschichte selbst hat mich auch sehr gerührt, mein Stern Abzug rührt hauptsächlich von Schreibstil her und der großen Musikzuwendung, mit der ich nicht unbedingt gerechnet hatte.

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