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Ägyptische Mythologie mit tollem Twist Kiersten White wirft den Leser in eine Welt voller ägyptischer Mythologie mit dem kleinen Twist, dass Isadora die menschliche Tochter der Götter Isis und Osiris ist. Der Schreibstil ist wirklich schön und angenehm zu folgen, allerdings finde ich, dass das Buch eher für ein jüngeres Publikum geeignet ist (was keine Kritik ist). Auch ich habe es sehr genossen, auch wenn die kleine Liebesgeschichte mir leider nicht tiefgründig genug war. So lernt Isadora in dem Museum in dem sie aushilft wirklich tolle Freunde und auch Orion. Und obwohl sie überzeugt davon ist kein Interesse an der Liebe zu haben, da sie ja sowieso sterben wird und es ihr deshalb unnötig vorkommt, kann sie nicht aufhören an ihn zu denken. Der Fokus des Buches liegt vor allem auf Isadoras Weg mit ihrer eigenen Sterblichkeit umzugehen, während ihre Eltern und einige Geschwister von ihr Unsterblich sind. Ich finde diese Thematik ist hier wirklich toll beleuchtet worden und ich habe es genossen, mich auch damit auseinanderzusetzen. Damit wurde moderne Teenagerprobleme mit historischer Mythologie verknüpft über die man viel in diesem Buch lernt. Auch Isadoras Ausbruch aus ihrem elterlichen Haus zu ihrem Bruder Sirius nach Amerika hat mir wirklich gefallen. Für Isadora ist der Kulturschock heftig, aber gehört irgendwie zu ihrer Suche nach sich selbst und ihrer eigenen Identität dazu. Fazit: Eine Kombination moderner Teenagerprobleme mit antiker ägyptischer Mythologie. Zum Nachdenken, lernen und perfekt für jüngeres Publikum. Nur die Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen. 4 ⭐️