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Heute zeige ich euch das Buch "Nicht weg und nicht da" von Anne Freytag Inhalt: Luises Leben ist seit dem Selbstmord ihres Bruders ein wahrer Albtraum. Ihre Mutter hat kaum Zeit für sie, ihre beste Freundin überschüttet sie mit Mitleid und Kristopher, der einzige der sie wirklich verstanden hat, ist tot. Um nicht noch mehr Verletzungen erfahren zu müssen, schottet sie sich von der Außenwelt ab und lässt keinen an sich ran. Als Jacob ihr zufällig begegnet, ist er sofort fasziniert von ihr und kann sie nicht mehr vergessen. Doch auch er dringt nicht durch ihren Schutzwall - bis sie an ihrem Geburtstag eine Mail von Kristopher bekommt. Durch diese Nachrichten gelingt es ihr, ihr Leben neu zu entdecken und so umzukrempeln, wie es ihr gefällt. 👩: Luise ist definitiv eine starke junge Frau. Sie muss den Selbstmord ihres Bruders alleine verarbeiten, da sie außer ihm und Ming keinerlei Freunde hat. Auch Jacob hält sie erstmal auf Abstand. Ihre Liebe zu ihrem Bruder fand ich sehr beeindruckend, da viele Geschwister während ihrer Jugendzeit eher ein schwieriges Verhältnis haben. Was mich an ihr etwas gestört hat, war, dass sie mit ihrer Mutter kaum darüber spricht, wie schlecht es ihr geht und wie vernachlässigt sie sich fühlt. 👦: Jacob war mir sehr sympathisch. Er trifft Luise in einer (für sie) schwierigen Situation und verliebt sich augenblicklich in sie - ohne auf ihr Aussehen geachtet oder Vorurteile zu haben. Er ist stets für sie da, urteilt nicht und stellt keine Fragen - er gibt ihr, was sie braucht. Auch er hat erst Schwierigkeiten, sie an sich ranzulassen, gibt seinen Gefühlen dann jedoch eine Chance und lässt die Nähe zu. 👦: Kristopher war klar mein Lieblingscharakter, auch wenn man ihn nur durch seine E-Mails und Luises Erinnerungen kennenlernt. Er liebt seine Schwester abgöttisch - so sehr, dass er sich Sorgen um sie macht und sich eine Methode überlegt, ihr seinen Selbstmord zu erleichtern und ihr zu helfen, zurück in ein glückliches Leben zu finden. Ich vergebe 4,5/5🌟, da mich das Buch sehr berührt hat. Bei Kristophers Nachrichten hatte ich oft Tränen in den Augen.