Jessica Diana
The Hurting Hurting ist ein Werk bei dem ich nicht so recht weiß in welche Schublade ich es stecken könnte, da es so viel mehr ist als nur ein bloßes Jugendbuch. Auf der einen Seite steht der Wolfsjunge, welcher mystisch und zugleich etwas charismatisches an sich hat und auf der anderen Nell, welche mit ihrer Liebe zur Musik und der Hoffnung mich erreichen konnte. Im Verlauf überraschten mich einige Thriller-Elemente, welche ich in dieser Ausführung vom Klappentext her nicht erwartet hatte. Der Stil ist im ersten Moment ungewohnt, wirkte auf mich hart, aber vermittelte auch ein ganz eigenes Flair. The Hurting brach wie ein Vulkan auf mich ein und jegliche Art von Erwartung, die ich an diesen Titel hatte wurde ohne Wiederkehr übers Bord geworfen. Für mich ist es keine leichte Lektüre und was das empfohlene Alter angeht tue ich mich persönlich leider etwas schwer. Die Autorin vermittelt eine düstere, melancholische Umgebung, welche im ersten Moment mich als Leser erstarren ließ - war dies das, was ich hinter dem Cover erwartet hätte - fragte ich mich? Es war als würde man etwas komplett neues erleben - als müsste man sich erst darauf einlassen, um die Worte voll und ganz verstehen und greifen zu können. Als müsste man einen Moment für die Story inne halten um ihr gerecht zu werden. Es hatte Potenzial ein Highlight zu werden, aber das Ende - wie leider so oft in letzter Zeit - stellte mich nicht zufrieden. Es war zu leicht. Nach allem was geschehen ist hatte ich hier einfach mehr erwartet. Fazit Eine spannende, tragische und wortgewandte Story, welche mich vom ersten Moment an überrascht hat. Aus diesem Grund 4.5. von 5 Sternen