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Biene2004

Posted on 13.1.2021

Würdiger, allerdings auch unspektakulärer Abschluss dieser Trilogie rund um Ella und Jae-yong! *Inhalt* Was, wenn wir doch zu hoffen wagen? Jae-yong ist ein Mitglied der erfolgreichsten K-Pop-Gruppe der Welt, Ella eine ganz normale Studentin aus Chicago. Eigentlich hätte den beiden klar sein müssen, dass eine Beziehung zwischen ihnen unmöglich ist. Nicht nur trennen sie Tausende von Kilometern und mehrere Zeitzonen, auch die Welten, in denen sie leben, sind grundverschieden. Und egal, wie nahe sich Ella und Jae-yong in den letzten Monaten gekommen sind - sie müssen sich nun fragen, ob ihre Liebe stark genug ist, allen Widerständen zu trotzen... *Meine Meinung* Den Auftakt dieser Trilogie rund um Ella und Jae-jong habe ich zugebenermaßen nahezu "gefressen" und da mir der zweite Teil eher mäßig gefallen hat, war ich um so gespannter auf das Finale dieser LOVE NXT-Reihe. Vielleicht sollte ich noch kurz erwähnen, dass man diese Bände weder durcheinander noch unabhängig voneinander (quer) lesen sollte, da alles Stück für Stück aufeinander aufbaut und es definitiv Sinn macht, die Reihenfolge unbedingt einzuhalten! Der Schreibstil von Pätzold ist toll, sie führt uns Leser locker und leicht verständlich durch ihre Geschichte rund um Ella und den K-Pop Star Jae-jong und ließ mich von der ersten Zeile an in diese Story versinken und eintauchen. Doch leider passiert auch im letzten Band nicht so richtig viel, die Problematik, die es auch schon im ersten Teil zu lösen gilt, zieht sich sowohl durch den zweiten als auch durch das Finale. Die Geschichte plätschert mehr oder weniger seicht mit kleineren und größeren Problemen und Problemchen vor sich hin, das Ende ist natürlich entsprechend absehbar, Überraschungen in irgendeiner Art und Weise bleiben leider auf der Strecke. Trotzdem muss ich ganz ehrlich zugeben, dass ich diese LOVE NXT-Reihe gemocht habe. Die einzelnen Charaktere sind mir nach so vielen Kapiteln so richtig ans Herz gewachsen, ich mag sowohl Ella´s Schwestern als auch Erin total gerne leiden und fühle mich in ihrem Alltag wohl und gut aufgehoben. Leider kommen diese Nebencharaktere aber für meine Begriffe ein bisschen zu kurz. Dafür, dass diese Geschichte ja nun zu Ende ist, hätte ich mir - gerade für Erin - zumindest eine Aussprache mit ihrer Liebe in Australien gewünscht. Auch bei Liv und Mel passiert leider nicht ganz so viel, auch hier hätte ich mir irgendwie ein kleines persönliches Highlight für die beiden gewünscht. Ähnlich sieht es mit den Bandkollegen von Jae-yong aus. Diese sind mir zwar nicht ganz so ans Herz gewachsen wie Ella´s Schwestern und ihre beste Freundin, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass nur Ella und Jae sich weiter entwickeln, alle anderen jedoch auf der Strecke bleiben... Außerdem ist mir aufgefallen, dass Ella sich in Chicago größtenteils von Pizza ernährt, in Seoul aber zum Glück offen ist für diese scheinbar mehr als großartige Stadt und ihr bzw. dem Land Südkorea offen und neugierig gegenüber tritt. Die landschaftlichen und auch die kulinarischen Eindrücke waren toll, farbenfroh und phantasievoll geschildert, absolut authentisch und haben definitiv mein Fernweh geweckt. *Fazit* Alles in allem eine solide und wunderschöne Geschichte ohne großartige bzw. nennenswerte Vorkommnisse über zwei Menschen, die aus völlig verschiedenen Welten kommen und es am Ende tatsächlich schaffen, ihre Leben miteinander zu verbinden.

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