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dunkelbuntetraeume

Posted on 12.1.2021

Idee Zu aller erst muss ich sagen, dass ich solche Reihen absolut liebe. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und dennoch gehören sie zusammen. In diesem zweiten Teil der Fletcher University Reihe geht es um Carla und um Mitchell. Obwohl Carla mir im ersten Band (Burning Bridges) absolut unsympathisch war, konnte mich die Autorin dennoch schnell vom Gegenteil überzeugen. Grundsätzlich ist die Idee nicht weltbewegend, aber ich empfand die Umsetzung als sehr Gelungen. Schreibstil Ich mochte den Schreibstil von Tami Fischer schon im ersten Band der Reihe, allerdings merkt man, wie ich finde, eine deutliche Steigerung. Der Schreibstil war sehr flüssig und einfach zu lesen. Er hat etwas sehr jugendliches was ich unglaublich erfrischend finde. Außerdem waren auch die zwei verschiedenen Sichtweisen gut dargestellt. Ich finde es immer toll wenn New Adult Romane aus der männlichen sowie aus der weiblichen Sichtweise geschrieben sind. Tami Fischer hat das sehr gut umgesetzt. Dialoge Ein New Adult Roman lebt von den Dialogen die, die Figuren miteinander führen. Ich muss zugeben, ich habe sehr oft schmunzeln müssen, wenn Carla und Mitchell sich wieder einen Schlagabtausch geliefert haben. Die Dialoge waren unglaublich unterhaltsam, dennoch wirkten die Dialoge realistisch und nicht krampfhaft erzwungen oder unnötig „auf lustig gemacht“. Ich konnte durch die Dialoge die Protagonisten um einiges besser verstehen sowie nachempfinden. Humor Auch wenn das Buch eine ernste Thematik beinhaltet. empfand ich das Buch trotzdem als der humorvoll. Das lag hauptsächlich an unserer weiblichen Protagonistin die immer wieder die besten Sprüche auf Lager hatte. Spannung Das Buch hatte zwischenzeitlich ein paar längen, besonders im Mittelteil. Dennoch konnte mich das Buch permanent bei Laune halten. Ich war sehr gespannt wie die Geschichte rund um Carla und Mitchell enden wird. Der Schreibstil hat zum Spannungsaufbau auf jeden fall beigetragen, sodass es nie wirklich langweilig wurde. Gefühl Die Gefühle die sich zwischen den beiden Figuren entwickelt haben konnte ich als Leserin greifen. Allerdings hat mich die Vergangenheit bzw. die Schicksale der Personen nicht so sehr ergriffen. Gegen Ende gab es allerdings eine Szene die mich so berührt hat, dass ich mir ein paar Tränen aus den Augenwinkel wischen musste. Hauptfiguren Carla war mir im ersten Teil dieser Reihe unglaublich unsympathisch in Erinnerung. Daher habe ich Sinking Ships auch nicht direkt gelesen. Aber als ich begonnen habe zu lesen, hat sich mein Blickwinkel auf Carla absolut geändert. Ich hab sie tatsächlich in mein Herz geschlossen, obwohl sie mich manchmal echt genervt hat. Sie ist eine sehr taffe junge Frau. Sie ist aber auch sehr eigenwillig und stur, fast schon zickig. Trotzdem hat sie ein großes Herz und einen unglaublichen Sinn für Familie. Mitchell blieb für mich immer ein bisschen „unsichtbar“. Er war ein guter Kerl mit tollen Charakterzügen, die ihn unglaublich warmherzig wirken ließen. Aber trotzdem konnte ich ihn nicht immer ganz greifen, er war mir stellenweise einfach zu „glatt“. Trotzdem harmonierte er super mit Carla. Nebenfiguren Viele Nebenfiguren kannte man schon aus dem ersten Band. Andere wiederum hat man in diesem Teil der Reihe besser kennengelernt. Die Figuren haben super zusammen harmoniert. haben nicht zu viel Raum eingenommen und waren mir alle größtenteils sympathisch. Ende Ich bin was das Ende angeht wie immer sehr kritisch und auch hier muss ich sagen, dass mir das Ende doch etwas zu überstürzt vor kam. Trotzdem war es ein toller Abschluss des Buches. Dieses „unnötige“ Drama am Schluss hätte nicht sein müssen, aber so sind New Adult Romane nun mal. Gesamteindruck Ein absolut guter zweiter Band der Fletcher University Reihe. Tami Fischer hat einen jugendlichen aber sehr bildhaften Schreibstil, der süchtig macht. Die Charaktere waren rundum gelungen. Ich freue mich wahnsinnig auf die nächsten Bücher der Autorin. Bewertung Insgesamt erhält das Buch von mir 7,4 Punkte.

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