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Gabriele

Posted on 12.1.2021

Bei einem Bootsunfall verliert die Norwegerin Kat ihren Mann Niklas, mit dem sie eine Kakaoplantage auf Fidschi betreiben und endlich Wurzeln schlagen wollte. Nun steht die Weltenbummlerin mit über sechzig Jahren plötzlich allein da. Doch so schnell ist sie nicht bereit, den Traum vom Leben im Paradies aufzugeben. Voller Tatendrang schreibst sie an vier Schulfreundinnen und lädt sie ein, dem kalten Norwegen den Rücken zu kehren und auf Fidschi einen Neuanfang zu wagen. Gemeinsam starten die Frauen ein abenteuerliches Vorhaben: Sie wollen nicht nur Kakao anbauen, sondern auch Schokolade herstellen. (Klappentext) Eigene Meinung: Diese späte Wohngemeinschaft nach 40 Jahren ohne einander bringt natürlich ihre Tücken mit sich. Da kommen sich unterschiedliche Vergangenheiten und Geheimnisse in die Quere. Unvorhergesehene Krankheiten und die völlig andere Kultur auf den Fidschi tragen ihren Teil zur Verwirrung bei. Auf der anderen Seite lassen das Klima und die Freundlichkeit der Menschen ein Wohlgefühl von ungeahntem Ausmaß aufkommen. Die Wärme dieses Buches lässt Träume nach einem ausgefüllte Lebensabend wach werden. In einer Gemeinschaft, in die sich jeder mit seinen Gaben einbringen kann. Gaben, die erst im Alter klar werden; Gaben, die bisher verschüttet waren. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen, obwohl der Schreibstil teilweise gewöhnungsbedürftig war. Es ist kein rosarotes Buch, sondern eher an Lebensrealitäten angelehnt – trotz der märchenhaften Kulisse.

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