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travelartandbookblogger

Posted on 12.1.2021

Im grausamen Licht der Sonne von Nalini Singh war für mich ein Thriller mit Lichtmomenten, aber leider auch vielen Schwächen. Was mir sehr gut gefallen hat, war der erste Teil des Buches. Die Atmosphäre, das geheimnisvoll Düstere und gleichzeitig irgendwie doch Heimelige an dem Ort mitten im Nirgendwo versteckt irgendwo am Arsch der Welt in Neuseeland. Die Menschen wirken so machtlos, so als wären sie einfach Teil dieses Ortes aber nicht Herr. Ihre Zeit dort ist vergänglich, während der Ort weiter existiert, kraftvoll energiegeladen, irgendwie magisch. Die Anspielungen und Fährten die gelegt werden, die Nebenhandlungen, die die Haupthandlung begleiten sollen, fand ich im Kern eigentlich sehr gut. Die Protagonistin Anahera kehrt nach dem Tod ihres untreuen Ehemannes zurück in ihre Heimat, in der vieles gleich geblieben ist, sich aber dennoch auch einiges verändert hat, wie beispielsweise, dass es nun einen Polizisten im Ort gibt, Will. Ich habe mich entschieden nicht zu spoilern, weswegen eine vollkommen ehrliche Rezension eigentlich unmöglich ist, aber ich möchte denjenigen, die es noch lesen wollen, nicht die Freude daran verderben. Als kleiner Ratschlag, lest nicht den Klappentext - der spoilert meiner Meinung nach viel zu sehr, und ärgert euch nicht, wenn manches nicht logisch oder unglaubwürdig erscheint. Am Ende gibt es noch eine kleine spannende Wendung. Aber man hätte so vieles einfach besser machen können - meiner Meinung nach hat man viel Potential einfach verschenkt. Dennoch habe ich mich beim Lesen meist gut unterhalten gefühlt. Vielen Dank für die Leserunde!

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